Zukunftsängste lähmt Jugendliche

Eine Welt voller Terror, der Klimawandel, die Frage nach eigenen Perspektiven: Die Zukunft macht vielen j Von Tom Nebungen Menschen Angst. Psychologen raten, früh einzugreifen, wenn die Sorgen überhandnehmen.

Tom Nebe berichtet: Terror, Umweltverschmutzung, die Belastung von Trinkwasser – das sind Themen, vor denen sich Jugendliche heute fürchten. Ungewöhnlich, könnte man meinen, denn vor allem hierzulande sind Kinder von diesen Dingen kaum direkt betroffen. Doch ihr bisheriges Leben ist trotzdem geprägt von solchen Ängsten: „Sie spiegeln Schlüsselerfahrungen der Generation Y wider“, erklärt Klaus Hurrelmann. Er ist Professor für Public Health und Education an der Hertie School of Governance in Berlin und Experte im Bereich Jugendforschung.

Während ihrer Kindheit und Jugend zwischen 2000 und heute hat diese Generation die Anschläge vom 11. September 2001 oder die atomare Katastrophe in Fukushima als prägende Ereignisse erlebt. Auch darum kommen persönliche Ängste für viele unter ihnen erst an zweiter Stelle.

Das kann die Furcht vor schweren Erkrankungen sein oder der Verlust eines wichtigen Menschen. Erst danach kommen ökonomische Sorgen. „Vor zwei bis drei Jahren war das Thema Arbeitsplatzsicherheit noch präsenter, ist inzwischen aber abgeklungen“, sagt Hurrelmann. Im Laufe der Pubertät beginnen Kinder, die Welt mit anderen Augen zu betrachten. Sie stellen sich Fragen, suchen ihren Platz in der Gesellschaft, wollen herausfinden, was einmal aus ihnen werden könnte. Dass dabei auch Ängste entstehen, ist ganz normal. Damit sie nicht überhandnehmen, müssen Jugendliche früh lernen, richtig mit den Ängsten umzugehen – und sich dafür Hilfe zu suchen…..
Wenn die Angst vor der Zukunft Jugendliche lähmt
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