Online-Glücksspiele sind ein Multimilliarden-Geschäft. Die Mafia wäscht damit Millionen, Süchtige verzocken ihre Existenzen. 2021 richtete Deutschland eine Glücksspielbehörde ein. Die Auswüchse des Marktes sollen staatlich eingehegt und gleichzeitig die Spieler geschützt werden. Kann das gelingen oder will der deutsche Staat nur mitverdienen am großen Geld?
Während das traditionelle Glücksspiel in Casinos und Spielotheken rückläufig ist, boomt das Online-Glücksspiel – nicht zuletzt wegen der Pandemie. Bis vor kurzem waren Spieler in einem unregulierten grauen Markt unterwegs. Virtuelle einarmige Banditen waren zwar in Deutschland offiziell verboten, aber über ausländische Anbieter auf jedem Smartphone zugänglich.
2021 hat Deutschland seinen neuen Glücksspielstaatsvertrag ratifiziert. Der Markt soll endlich reguliert und die Spieler besser geschützt werden, und gleichzeitig will der deutsche Staat am großen Geld mitverdienen. 5,3 Prozent sind seitdem für jeden Spieleinsatz fällig. Trotzdem erwartet die Glücksspiel-Branche rund 3,2 Milliarden Euro Gewinn bis 2024. Doch die Gesellschaft zahlt einen hohen Preis für die dunklen Seiten des Online-Glücksspiels: Geldwäsche, organisierte Kriminalität, Spielsucht, zerstörte Existenzen und sogar Mord.
Ausgerechnet Malta, der kleinste Staat der EU, ist der größte Anbieter von Online-Glücksspielen. Über 300 Unternehmen aus der Online-Casino-Branche sind hier registriert. Mit Sonne, Meer und gutem Verdienst lockt die Branche Online-Streamer auf die Insel. Sie zocken live im Internet und fahren angeblich Millionen-Gewinne ein. Insider berichten von zweifelhaftem Geschäftsgebaren.
Die Investigation „Zocken ohne Limit“ begleitet italienische Ermittler, wenn sie den Geldströmen der Mafia folgen, erklärt das Geschäftsmodell der Branche, enttarnt die Gewinner, lässt die Verlierer und Regulierer zu Wort kommen. Kann der Staat die Auswüchse der Online-Glücksspiel-Branche überhaupt kontrollieren?
2021 hat Deutschland seinen neuen Glücksspielstaatsvertrag ratifiziert. Der Markt soll endlich reguliert und die Spieler besser geschützt werden, und gleichzeitig will der deutsche Staat am großen Geld mitverdienen. 5,3 Prozent sind seitdem für jeden Spieleinsatz fällig. Trotzdem erwartet die Glücksspiel-Branche rund 3,2 Milliarden Euro Gewinn bis 2024. Doch die Gesellschaft zahlt einen hohen Preis für die dunklen Seiten des Online-Glücksspiels: Geldwäsche, organisierte Kriminalität, Spielsucht, zerstörte Existenzen und sogar Mord.
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Die Investigation „Zocken ohne Limit“ begleitet italienische Ermittler, wenn sie den Geldströmen der Mafia folgen, erklärt das Geschäftsmodell der Branche, enttarnt die Gewinner, lässt die Verlierer und Regulierer zu Wort kommen. Kann der Staat die Auswüchse der Online-Glücksspiel-Branche überhaupt kontrollieren?
Casino von Alexei Talimonov