Yen legt drei Prozent zu

In Japan ist am Donnerstag etwas beinahe schon Ungewöhnliches passiert. Die Bank of Japan hat nicht auf Erwartungen der internationalen Anleger reagiert. Die kauften daraufhin den Yen und verkauften Aktien.

Christof Leisinger Diesmal hat die Bank of Japan nicht ganz so gehandelt, wie dies Anleger gehofft hatten. Viele waren aus purer Gewöhnung an die «Investor-Verwöhnpolitik» der Zentralbanken auf eine noch extremere Gestaltung der ohnehin schon aussergewöhnlich expansiven Geldpolitik in Japan eingestellt.

Daraufhin hat der Nikkei an der Börse 3,6% seines Wertes verloren und der Yen ist im Verhältnis zum Dollar um gut 3% stärker geworden. Am bisherigen Tagestief bzw. Yen-Hoch waren gerade noch 107.92 Yen nötig, um eine Einheit der amerikanischen Währung zu erwerben. Damit lag der Kurs beinahe auf dem tiefsten Stand seit Oktober des Jahres 2014. Auch gegen den Schweizerfranken und gegen den Euro hat die japanische Währung entsprechend deutlich zugelegt. Im Verlaufe des Vormittags waren noch knapp 112 Yen notwendig, um einen Franken kaufen zu können. Am Mittwoch mussten dafür noch 114,73 Yen bezahlt werden…
Yen legt um drei Prozent zu
Yen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.