Will Bitcoin Wirtschaft und Finanzen erorbern?

Innovationen bei Kryptowährungen. Auf der Suche nach der «Killer-App»
Bitcoin-Enthusiasten wollen mit technologischen Innovationen die Welt von Wirtschaft und Finanzen erobern. Die Realität ist aber noch eher ernüchternd, während attraktivere Konzepte aufkommen.

Christof Leisinger berichtet: Bitcoin sorgt zwar immer wieder für Schlagzeilen, meist allerdings aus dem falschen Grund. Das zeigt sich in diesen Tagen, in welchen kolportiert wird, griechische Anleger versuchten die Kapitalverkehrskontrollen im eigenen Land zu umgehen, indem sie ihre Spargelder in Bitcoins umwandelten. So liessen sich die Ersparnisse vor dem drohenden Wechsel in eine neue Schwach-Währung oder vor einem «Banken-Bail-in» retten, ist die Logik. Solche Berichte sind aber oft stark übertrieben, und die Volumina sind gering.

Zudem behandeln sie primär einen Aspekt des Phänomens: Bitcoin gilt in libertären Kreisen als ideale Parallelwährung zu den etablierten, die unabhängig von einer politisch beeinflussten Notenbank auf Basis energieaufwendiger kryptografischer Verfahren in begrenzter Menge geschaffen, dezentral verwaltet und deswegen wertstabil bleiben werde. Leider ist das begrenzte Geldangebot ein Problem, weil es in einer dynamischen Volkswirtschaft womöglich zu deflationären Effekten und zum Horten der Währungseinheiten führt. Folglich hat Bitcoin als Währung nach Ansicht vieler Ökonomen wegen konzeptioneller Mängel keine Zukunft….
Innovationen bei Kryptowaehrungen

Freie Fahrt haben künftig nur noch jene, die ihre Raten für den Autokredit pünktlich zahlen.
Auto Illustration

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.