Verschleierung des wirtschaftlichen Eigentums

Österreichische Bank jagt Schweizer Schwarzgeld

Ein Banker der Wiener Meinl Bank buhlte bei Schweizer Treuhändern offensiv um Schwarzgeld-Kunden. Das Institut spricht von einem einmaligen Ausrutscher. Es sorgt aber immer wieder für Schlagzeilen.

«Grüss Gott» – mit dieser unverfänglichen Floskel stellte sich Banker Andreas Glatz von der Wiener Meinl Bank einem Treuhänder in Sankt Margrethen am 10. März per E-Mail vor. Danach kam der Mitarbeiter «Asset Management & Private Banking, Swiss Desk» im Schreiben zügig zur Sache, das dem Nachrichtenportal «Insideparadeplatz» zugespielt wurde: Die Schweizer hätten ja dank verordneter Weissgeldstrategie die Weisung, gewisse Kunden «abzubauen».

Für diese «besonderen Kunden» sei die Bank Meinl genau das richtige Institut. Denn für diese Kunden «offerieren wir spezielle Services der Meinl Bank Antigua», schrieb Glatz keck. Dazu biete man auch «Fiduaciary transaction (Escrow accounts)» an. Kurz: Glatz hat alles, was es braucht, für ein Steuerversteckspiel mit vorgeschobenen Gesellschaften in der Karibik.
Österreichische Bank jagt Schweizer Schwarzgeld

Verschleierung von wirtschaftlichem Eigentum

 

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