Verbindlichkeiten in der Welt haben zugenommen

Können wir die Lage an den internationalen Finanzmärkten zusammenfassen?

Christof Leisinger berichtet:  Nach einer sehr langen Zeit mit ultraexpansiven geldpolitischen Strategien weltweit scheint man nun die Zeit für gekommen zu halten, Gegensteuer zu geben. Die Chinesen sind ebenso restriktiver geworden wie die Amerikaner. Selbst wenn die Japaner und die Europäer noch nicht so weit zu sein scheinen, deutet sich doch ein allgemeines Umdenken an. Noch ist offen, wie das ausgehen wird. Immerhin sind Konsequenzen bei den Wechselkursen denkbar, solange sich die Notenbanken zweier grosser Währungsblöcke bewegen und zwei andere nicht – mit entsprechenden Folgewirkungen. Das ist vergleichbar mit dem Ritt auf einem Tiger: Man ist sicher, solange man oben ist. Die Frage ist, wie man herunterkommt, ohne von ihm gefressen zu werden.

Wir sitzen in der Schuldenfalle
Die Billiggeld-Politik der Notenbanken gleicht dem Ritt auf einem Tiger: Es sei schwierig, herunterzukommen, ohne gefressen zu werden, sagt William White. Er hat die vergangene Finanzkrise lange vorausgesehen und wähnt sich heute wieder im selben Film…NZZ
Kippt das Vertrauen in die Zentralbanken?
 
Laut der Goldstudie In-Gold-we-Trust, der liechtensteinische Vermögensverwaltungsgesellschaft Incrementum, ist derzeit eine Wende von der US-zentrischen Währungsordnung zu einem multipolaren System zu beobachten. Davon könnte der Goldpreis profitieren. Bisher ist er aber nicht richtig vom Fleck gekommen…Kippt das Vertrauen in die Zentralbanken?

Karikatur: Kostas Koufogiorgos
www.koufogiorgos.de

 

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