Die jährliche Geldwäsche wird weltweit auf bis zu $ 4,2 Billionen geschätzt, mit steigender Tendenz. (Munich Security Conference – Transnational Security Report June 2019.
Diese illegalen Gelder unterminieren die Demokratie und den Rechtsstaat wie der Europarat festgestellt hat (Resolution2279 (2019) vom 11.04.2019).
Wie Yasmine den Riesen bezwang: Yasmine Motarjemi kämpfte zehn Jahre lang gegen eines der grössten Unternehmen der Welt. Und gewann. @yasminemotarjem #metoobusiness
Philippe Reichen, Tagesanzeiger berichtet: Aus ihrem Job gemobbt,eine IV-Bezügerin. Dann klagte sie. Zehn Jahre später gewinnt die ehemalige Kaderfrau Yasmine Motarjemi ihren aufsehenerregenden Prozess gegen Nestlé. Und weiss trotzdem nicht, ob sich das gelohnt hat.
Yasmine Motarjemi, hinter der 65-Jährigen liegt ein zehn Jahre dauernder Rechtsstreit, der schweizweit einmalig ist und vor wenigen Tagen vor dem Waadtländer Kantonsgericht eine überraschende Wende nahm.
2011 verklagte Yasmine Motarjemi ihren ehemaligen Arbeitgeber, den Nah- rungsmittelkonzern Nestlé mit Hauptsitz im Waadtländer Städtchen Vevey. Nicht irgendeine Firma also, sondern eines der zwanzig teuersten börsen- notierten Unternehmen der Welt. Ein Gigant unter Riesen. Yasmine Motarjemi warf dem Konzern vor, sie gegen das Mobbing ihres ehemaligen Vorgesetzten Roland S. nicht geschützt zu haben. Sie forderte einen symbolischen Franken Wiedergutmachung und über zwei Millionen Franken entgangene Lohnzahlungen. Der Fall sorgte international für Auf- sehen…Tagesanzeiger.ch / PDF TA_Motarjemi
Whistleblower Rudolf Elmer muss CHF 320 000 bezahlen, obwohl das Urteil zum Schweizer Bankgeheimnis ein Freispruch war!
Laut Rudolf Elmer ist die Schweiz Weltmeisterin im Bereich der systematischen Verfolgung von Personen, die angetrieben von ihrem Gewissen missbräuchliche Praktiken der Banken und multinationalen Konzerne, der Zivilgesellschaft zur Kenntnis bringen. Das ist nur möglich, weil die Schweiz kein Gesetz zum Schutz von Informanten in der Privatwirtschaft hat.
Sollte es jemals wie im Fall Elmer zu einem Freispruch kommen, dann wird der Freigesprochene mit Verfahrenskosten bestraft, die zum finanziellen, professionellen und ja auch zum sozialen Tod führt. Der Grund hierfür ist einfach, es werden Exempel statuiert, um andere potentielle Informanten abzuschrecken.
In vielen Justizsystemen ist das möglich, da Sie keiner Aufsichtsbehörde Rechenschaft leisten müssen. Die Schweiz kennt kein Verfassungsgericht wie z. B. Deutschland, welches verfassungsmässige Grundrechte u.a. auch Menschenrechte schützt.
Zwar steht in der Prozessordnung, dass entlastende und belastende Umstände mit gleicher Sorgfalt untersucht werden müssen, doch die Wahrheit ist, dass die Strafverfolgungsbehörden nur die belastenden Umstände erstellen, die entlastenden Umstände werden vorsätzlich ignoriert. Das könnte ja das Strafmass massiv reduzieren bzw. Verfahrenskosten könnten dem Freigesprochenen nicht auferlegt werden!
Damit wird auch ein faires Verfahren unmöglich, obwohl ein faires Verfahren das Hauptthema in jedem Gerichtssaal dieser Welt sein sollte.
Zahlreiche Informanten weltweit fühlen sich seit Jahrzehnten von der Justiz nicht fair behandelt zum Beispiel Chelsea Manning; Herve Falciani, Brigitte Heinisch, Stephanie Gibault; Yasmine Motarjemi, etc. und auch Rudolf Elmer.
Faire Verfahren sind entscheidend und eine der wichtigsten Grundlagen – wenn nicht die wichtigste Grundlage – für die Durchsetzung von Menschenrechten und deshalb legt Rudolf Elmer jetzt zum 4. mal Beschwerde am EGMR ein, den er fühlt sich nicht fair behandelt.
Wir dürfen sehr gespannt sein, ob die Beschwerde überhaupt angenommen wird, oder wie in solchen Fällen leider üblich, wieder einfach abgelehnt wird.
Fair Trail and Swiss Bank Secrecy /Complaint European Court of Human Rights, Aug 14th 2019
Fair Trail und Schweizer Bankgeheimnis / Beschwerde Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte. Crowdfunding Intiative für die Einreichung der Beschwerde beim ECHR sowie die Beantragung fairer Verfahren für Informanten und die Aufklärung der globalen Zivilgesellschaft über Offshore durch die Veröffentlichung weiterer Informationen des Schweizer Informanten Rudolf Elmer.
Es ist die größte Umweltsünde der Schweiz: 500.000 Tonnen Sondermüll häuften die Eidgenossen in den 80er Jahren in einer Tongrube an. Hertha Schütz-Vogel hat 30 Jahre lang gegen Müll und Gestank gekämpft. Jetzt wird die Deponie zurückgebaut.
Immer wieder hatte sie auf die Gefahren hingewiesen. In ihrem Kampf gegen die Deponie ist sie sogar einem zwielichtigen Müllhändler aus Deutschland auf die Schliche gekommen. Doch jahrzehntelang wollte niemand auf die Frau aus dem Unterdorf hören, die von ihrem Haus aus die Deponie im Oberdorf zwar nicht sehen, oft aber riechen konnte – bis es ihr endlich gelang, ihre Mitmenschen zu überzeugen. Mittlerweile wird die Deponie zurückgebaut, ein in dieser Dimension weltweit einmaliges Projekt…..Müllrausch.de/