Einer muss ja Schuld sein!
Ein Reporter soll die jüngsten Turbulenzen an der chinesischen Börse verschuldet haben. Nach Angaben der chinesischen Staatsmedien habe er bereits „gestanden“.
Zudem hat die Regierung in Peking fast 200 Personen wegen angeblicher Verbreitung von Gerüchten im Internet bestraft. Die chinesischen Börsen sind am Montag wieder auf Talfahrt gegangen.
Geständnisse nach Börsenturbulenzen
Ein Finanzjournalist hat nach Angaben der chinesischen Staatsmedien inzwischen „gestanden“, durch seine Berichterstattung über Wertpapiere und Termingeschäfte die jüngsten Turbulenzen an der chinesischen Börse verschuldet zu haben. Wang Xiaolu von der Zeitschrift Caijing habe zugegeben, dass die von ihm verbreiteten „falschen Informationen“ zu „Panik und Unruhe“ an den Aktienmärkten geführt und das Vertrauen der Anleger „ernsthaft untergraben“ hätten, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Damit habe er dem Staat und den Investoren große Verluste verursacht. Wang war nach dem jüngsten Börsencrash wegen Verbreitens falscher Informationen festgenommen worden.
Peking macht Reporter fuer Boersen-Crash verantwortlich