Steuerhinterziehung als Geschäftsmodell

CS-Mitarbeitende dürfen in den USA nicht zum Sündenbock werden: Entschuldigung Schweizer Bankpersonalverbandvon Brady Dougan gefordert!

Der SBPV verurteilt die pauschale Aussage vom Credit Suisse CEO Brady Dougan, dass CS-Mitarbeitende Weisungen der Bank nicht respektiert hätten, auch wenn diese möglicherweise taktisch begründet gewesen sind, um eine tiefere Busse zu erhalten.
Brady Dougan verunglimpft damit viele Mitarbeitende, die nichts mit dieser Sache zu tun hatten. Die Situation der Mitarbeitenden, deren persönliche Daten in die USA verschickt worden sind, wird dadurch schwieriger. Schliesslich ist es wenig glaubhaft, dass die Geschäftsleitung über die von Herrn Dougan erwähnten Handlungen nicht informiert war. Dass auf Steuerhinterziehung gesetzt wurde, war allgemein bekannt und über lange Zeit ein Geschäftsmodell der Banken. Die falschen Anreize und der ständige Druck auf die Mitarbeitenden trugen dazu bei, dass die von Herrn Dougan erwähnten «Weisungen» so verstanden wurden, dass neue Kunden um jeden Preis akquiriert werden mussten.

Der SBPV fordert Brady Dougan auf, sich bei den nicht betroffenen CS-Mitarbeitenden (das sind die meisten) öffentlich zu entschuldigen oder zumindest zu erklären, wieso er diese schwerwiegende Aussage gemacht hat.
Der SBPV setzt sich seit jeher für einen sauberen Finanzplatz ein. Wer für Straftaten verantwortlich ist, muss zur Rechenschaft gezogen werden. Wir begrüssen die Aussage von Herrn Dougan, dass die Steuerhinterziehung ethisch und wirtschaftlich nicht tragbar ist. Der Schweizer Finanzplatz ist stark und kompetent genug, um mit ordentlich versteuerten Geldern weiter zu wachsen und seine weltweit führende Position zu verteidigen.
CS-Mitarbeitende duerfen in den USA nicht zum Suendenbock werden

Steuerhinterziehung als Geschaeftsmodell

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