Starker Dollar

Der Dollar ist in den letzten Monaten deutlich erstarkt. Als Grund dafür kursieren an der Wall Street zwei unterschiedliche Theorien. Langsam könnte die Währung aber heissgelaufen sein.

Auf den Devisenmärkten spielen sich immer noch die besten Geschichten ab. Hier trifft das Hollywood-Klischee von aggressiven Hedge-Funds-Managern, die mit Zigarre und Hosenträgern uniformiert das Geschehen der Weltmärkte verfolgen, immer noch zu. An den internationalen Devisenmärkten dürfen Analytiker auch laut über Intrigen und Manipulationen spekulieren. Wirklich bemerkenswert an den Devisenmärkten ist allerdings vor allem ihre Bedeutung.

Was in den vergangenen Monaten mit dem amerikanischen Dollar geschehen ist, hat Auswirkungen auf alle Vermögenswerte der Welt. Der Dollar hat sich allein gegenüber dem Euro um knapp 15% verteuert. Dasselbe gilt für die meisten anderen Währungen. Über die Gründe dieser Anpassung wird derzeit heftig diskutiert. Für die einen handelt es sich um eine orchestrierte Aktion der globalen Zentralbanken, um die Konjunktur in anderen Teilen der Welt anzukurbeln. Für die anderen ist das bloss eine längst fällige Anpassung der globalen Verhältnisse, zumal die USA das einzige Land sind, wo derzeit ein gutes reales Wirtschaftswachstum vorhanden ist. Beide Argumente lassen sich vertreten.
Der Dollar in grosser Form

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