Skandal-Spur der Papst-Bank führt nach Deutschland

Intrigen und Skandale. Die Vatikanbank war in der Vergangenheit in dunkle Machenschaften verstrickt. Jetzt prüfen italienische Fahnder einen neuen Verdacht. Und der führt nach Deutschland.

Kunden der Vatikanbank könnten mithilfe deutscher Kreditinstitute Schwarzgeld verschoben haben. Diesem Verdacht geht nach Informationen der „Welt am Sonntag“ die Staatsanwaltschaft in Rom nach. Insbesonde-re interessieren sich die Ermittler demnach für Transaktionen, die über die Deutsche Bank abgewickelt wurden. Nach Angaben aus Justizkreisen haben die italienischen Behörden deshalb die Staatsanwaltschaft Frankfurt um Rechtshilfe gebeten, bereits zum zweiten Mal in dieser Sache.
Die Staatsanwaltschaft in Rom ermittelt nicht gegen die deutschen Institute, erhofft sich von ihnen aber Informationen. Es geht um Kunden des als Vatikanbank bekannten Instituts für die religiösen Werke (IOR) und um den Verdacht der Steuerhinterziehung. „Und häufig steckt dahinter Schlimmeres“, sagt ein Ermittler. Das könnte beispielsweise Korruption oder organisierte Kriminalität sein.
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Papst mit Scheuklappen

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