Schweiz: Politisch gewollte Geldwäsche?

Geldwäscherei-Regeln
Nationalrat will hohe Bargeldzahlungen weiterhin erlauben

Der Nationalrat hat seinen Widerstand gegen strengere Regeln zur Bekämpfung der Geldwäscherei noch nicht ganz aufgegeben: Er will weder Bargeldzahlungen über 100 000 Franken verbieten noch Händler in die Pflicht nehmen. Der Widerstand bröckelt aber.
Der Bundesrat möchte die Geldwäscherei-Regeln dem internationalen Standard anpassen und so verhindern, dass die Schweiz auf einer schwarzen Liste landet. In diesem Rahmen schlug er unter anderem vor, Bargeldzahlungen über 100 000 Franken zu verbieten. Der Ständerat war damit einverstanden, der Nationalrat lehnte das Verbot hingegen ab.
Am Donnerstag hatte der Nationalrat nun über einen Kompromiss zu entscheiden, den seine Kommission vorlegte: Anstelle des Verbots sollte eine Sorgfaltspflicht für Händler eingeführt werden.
Nationalrat will hohe Bargeldzahlungen weiterhin erlauben
Geldwaesche

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