Preis des Stahlrohstoffs fällt
Seit einiger Zeit präsentiert sich der Eisenerzpreis nicht mehr stahlhart. Magere Wirtschaftsaussichten in den aufstrebenden Ländern und Überkapazitäten lasten auf dem Eisenerzmarkt.
Eisenerz klingt zwar im Vergleich mit Gold, Silber oder Platin unscheinbar, der Stoff, mit dem Stahl hergestellt wird, ist jedoch für viele Rohstoffgiganten das Rückgrat ihrer Erträge. Für manche ist Eisenerz gar so bedeutend, dass man häufig nicht mehr von einem diversifizierten Bergbaukonzern sprechen kann: So erwirtschaftete das australisch-britische Unternehmen Rio Tinto im vergangenen Jahr mehr als 85% der Betriebsgewinne mit Eisenerz. Beim brasilianischen Konzern Vale ist der Anteil ähnlich hoch. BHP Billiton und Anglo American stützen bis zu 50% ihrer Gewinne auf Eisenerz.
Rostflecken am Eisenerzmarkt