Rentenkassen bräuchten 32 Millionen Migranten

Die Rentenkassen stehen vor dem Zusammenbruch, glaubt der Ökonom Hans-Werner Sinn. Einwanderer können helfen, aber nicht alle Probleme lösen.

Der Ökonom hat vor einem Zusammenbruch der Rentenkassen durch die Überalterung der Gesellschaft gewarnt. Der Renteneintritt der sogenannten Babyboomer im Laufe der nächsten 20 Jahre stelle Deutschland vor massive Herausforderungen, sagte der Präsident des Münchner Ifo-Instituts „Focus Online“. „Dann werden wir siebeneinhalb Millionen mehr Rentner haben und achteinhalb Millionen weniger Personen im erwerbsfähigen Alter“, warnte Sinn. „Um das durch Migration aufzufangen, wären 32 Millionen Menschen nötig. Das kann man sich gar nicht vorstellen.“

Sinn warnt vor dramatischen Folgen: „Die Rentner werden mit Abstrichen leben müssen und die jungen Leute werden ächzen unter der wachsenden Rentenlast.“ Deutschland werde gut ausgebildete Migranten brauchen, die helfen, diese Last zu tragen. „Aber eine Lösung in dem Sinne, dass es uns dann so gut geht wie heute, ist nicht vorstellbar“, so der Wirtschaftsexperte.
Rentenkassen braeuchten 32 Millionen Migranten

Harm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen www.harmbengen.de

Harm Bengen

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