Preise für Grundnahrungsmittel erklimmen neue Höhen

Die Dürre hat das Land fest im Griff. El Niño trocknet Südafrika aus. Eine Dürrekatastrophe sucht derzeit mehrere Länder in Afrika heim. Rund zwölf Millionen Menschen sind betroffen. Am schwersten trifft es Somalien – aber auch Äthiopien, Malawi, Simbabwe und der Südsudan leiden darunter.

Seit über hundert Jahren hat es nicht mehr so wenig geregnet. Die Bauern und die Bevölkerung leiden. Die Preise für Grundnahrungsmittel erklimmen neue Höhen, dies bringt die Regierung unter Zugzwang…

Notenbank unter Druck
Im vierten Quartal vergangenen Jahres gingen in der Landwirtschaft fast 40 000 Arbeitsplätze verloren, weitaus mehr, als erwartet worden war. Die Rating-Agentur Moody’s wies jüngst warnend darauf hin, dass die Dürre eine Rezession auslösen könnte. Südafrikas Wirtschaft dürfte ohnehin um weniger als 1% in diesem Jahr wachsen. Ausserdem treiben die höheren Lebensmittelpreise die Inflation an, die schon jetzt nahe am oberen Rand des Zielkorridors der Zentralbank liegt. Weitere Zinserhöhungen gelten als wahrscheinlich.

Agrarökonomen machen das globale Wetterphänomen El Niño verantwortlich. Im vergangenen Jahr fiel an der Südspitze des Kontinents so wenig Regen wie seit 112 Jahren nicht. In Städten wie Johannesburg wurden Rekordtemperaturen gemessen. Allein die Maisbauern konnten deswegen fast drei Viertel der Flächen nicht rechtzeitig bestellen. Schon 2015 fiel die Ernte so gering aus wie zuletzt im Jahr 2007. In diesem Jahr sieht es nicht viel besser aus…
El Niño trocknet Suedafrika aus

www.leopoldmaurer.com

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