„Mt. Gox, wo ist unser Geld?“
Kolin Burges friert. Mehr als zwei Wochen harrt der Brite schon vor den Büros von Mt. Gox aus, der einst wichtigsten Börse für Bitcoin. Etwa sechs Stunden stehe er täglich da, sagt er. „Mt.Gox, Wo ist unser Geld?“, fragt der 40-Jährige mit einem Plakat. Mt.Gox schuldet ihm 311 Bitcoins, zuletzt waren das 300 000 Dollar.
Die Büros im Innern des milchigweißen Glashauses in edlen Stadtteil Shibuya sind verwaist. Firmenchef Mark Karpeles ist seit vorletztem Mittwoch abgetaucht. Damals kam er in einem Taxi. Als Burges ihn nach seinem Geld fragte, drohte er mit der Polizei.
Pleite der Bitcoin-Boerse