Österreich macht Fortschritte bei Steuertransparenz

OECD: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bescheinigt Österreich Fortschritte bei der Steuertransparenz und beim Austausch von Steuerinformationen.

Die dafür zuständige Teilorganisation Global Forum on Transparency and Exchange of Information for Tax Purposes hat Österreich zugestanden, dass die Bedingungen der Organisation inzwischen „im Wesentlichen erfüllt“ seien. 2013 waren die Kriterien erst „teilweise erfüllt“. Sieben von zehn Kriterien voll erfüllt

Das globale Forum für Transparenz und Austausch von Steuerinformationen hat zehn Kriterien definiert, von denen Österreich nun sieben voll erfüllt und drei „im Wesentlichen“. Volle Punkte bekommt Österreich nun unter anderem beim Zugang zu heimischen Bankdaten und bei der Wahrung der Vertraulichkeit. Verbesserung bei Datenaustausch

Vor zwei Jahren war ein zentraler Kritikpunkt, dass Inhaberaktien nicht konkreten Personen zugeordnet werden konnten. Da die Registrierung aber erst seit Anfang 2014 verpflichtend sei, müsse noch die Wirkung geprüft werden. Deshalb erfüllt Österreich hier erst „im Wesentlichen“ die Kriterien.

Zudem kann Österreich inzwischen vom Großteil der Partnerländer, mit denen es einen Informationsaustausch gibt, Bankinformationen erhalten. Auch hier gibt es ein „Im Wesentlichen“ erfüllt. „Im Wesentlichen“ in Ordnung ist auch das Netz von Abkommen über den Informationsaustausch.

Innerhalb von zwölf Monaten soll der nächste Bericht über weitere Fortschritte Österreichs vorliegen, Ende 2015 ist die nächste Überprüfung von Österreichs Gesetzgebung gegen Geldwäsche und im Kampf gegen die Finanzierung von Terrorismus vorgesehen.

Matson

Matson

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.