Der Eurozone drohen ohne Reformen dauerhafte Schäden. Durch entschlossenes Handel, könnten Politikverantwortliche die Voraussetzungen schaffen, um für die Zukunft eine höhere Produktivität zu sichern- was die Grundbedingung ist um Arbeitsplätze und Karriereaussichten für junge Menschen zu schaffen und Gesundheitsvorsorge und Renten zu finanzieren.
Die Industrieländer-Vereinigung OECD rät der Europäischen Zentralbank EZB zu einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik, sollte die Inflation im Euro-Raum nicht wie erwartet anziehen.
Die EZB könnte weitere Zinssenkungen in Betracht ziehen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD am Freitag mit. Da die Finanzbrache bereits übermäßig mit Geld versorgt werde, sei der Einlagenzins das wichtigste Instrument. Wegen der schwachen Bilanzen von Banken – vor allem in Italien und Griechenland – würden allerdings Vorteile der lockeren Geldpolitik nicht bei Firmen und Privathaushalten ankommen.