Norwegens «Ölfonds» Oslos phänomenale Schatztruhe
Seit 1996 legt Norwegen die Einnahmen aus dem Ölgeschäft für künftige Generationen auf die Seite. Dieser Staatsfonds, der grösste seiner Art weltweit, ist zu einem schwergewichtigen Investor geworden.
Rudolf Hermann berichtet: Metallisch schimmernd, ohne Türgriffe, sich wie von Geisterhand bewegt öffnend und schliessend – ein bisschen sieht der Eingang des Gebäudes an der Adresse Bankplassen 2 in Oslo aus, wie wenn sich dahinter eine Schatzkammer versteckte. Was in gewisser Hinsicht ja auch stimmt. Denn hier sitzt nicht nur Norges Bank, die norwegische Zentralbank, sondern auch der von ihr verwaltete Government Pension Fund Global (GPFG), im Volksmund kurz «Oljefondet» (der Ölfonds) genannt. Ein gewaltiges Vermögen.
Oslos phaenomenale Schatztruhe