Nachhaltige Anlagen im Aufwind?

Investoren, die nachhaltige Anlagen links liegenlassen, begründen dies oft mit der Sorge, auf Rendite verzichten zu müssen. Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Nachhaltige Anlagensind gefragt und halten mit konventionellen Investments locker mit.

Michael Schäfer berichtet: Die Unternehmen schenken ökologischen und sozialen Themen sowie jenem einer guten Unternehmensführung (Good Governance) zunehmend Beachtung. Teilweise geschieht das aus der Überzeugung, dass es sich dabei um wichtige Erfolgsfaktoren handelt. Allerdings steigt auch der Druck von aussen immer mehr. Sowohl Investoren als auch die Öffentlichkeit achten stärker auf Aspekte abseits von Finanzkennzahlen oder der herkömmlichen Unternehmensberichterstattung. Und nicht zuletzt werden die Gesellschaften immer wieder durch regulatorische Veränderungen zu einem nachhaltigeren Verhalten angeleitet. Aktuelles Beispiel ist die Abstimmung zur Initiative «Grüne Wirtschaft», die unter anderem die Drittelung des «ökologischen Fussabdrucks» der Schweiz bis 2050 fordert. Die ewig Unterschätzten

Dabei gibt Vorteile auf vielen Ebenen. Für Anleger nicht unerheblich ist, ob sich diese Massnahmen auch in einem höheren Unternehmenswert niederschlagen. Viele Investoren sind diesbezüglich noch skeptisch, denn obwohl die nachhaltig verwalteten Gelder seit Jahren hohe Wachstumsraten aufweisen, liegt ihr Marktanteil bei den Anlagefonds und -mandaten in der Schweiz noch immer bei bescheidenen 3% bis 5%.

Die Suche nach einer Beziehung zwischen ökologischen, sozialen und Governance (ESG) Kriterien und Unternehmensfinanzleistung (GFP) kann bis in die 1970er Jahre zurückverfolgt werden.

Wissenschaftler und Investoren haben mehr als 2.000 empirische Studien veröffentlicht. longfinance.net

Kulturell verankerte Nachhaltigkeit bringt Vorteile
Nachhaltigkeitsstudie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.