Mit 21 Milliarden Euro hat die Schweizer Notenbank den größten Verlust ihrer Geschichte gemacht. Eingebrockt hat sie sich das selbst: Mit dem Franken-Schock, dessen Folgen bis heute spürbar sind….
Ungewöhnlich für eine Zentralbank ist die SNB privatwirtschaftlich als Aktiengesellschaftlich (AG) organisiert, und das Papier wird sogar an der Börse gehandelt. Die Mehrheit der Aktien halten die Schweizer Kantone und Kantonalbanken. Sie verlassen sich auf die jährliche Ausschüttung der Notenbank, um lokale Ausgaben zu finanzieren. Nach einem Einbruch des Goldpreises mussten die Kantone 2013 auf ihre Ausschüttung verzichten.