Mit einer Puppe zur Software-Multimillionärin

Kreuzzug für die FrauenStephanie Steve Shirley
DIE ZEIT  berichtet: Mit einem Kindertransport floh Stephanie Shirley 1939 nach England. Und wurde dort Feministin und erfolgreiche Software-Unternehmerin von Johann Laux

Die Geschichte von Steve beginnt mit einer Puppe. Im Sommer 1939 heißt Steve noch Vera, ist ein fünfjähriges jüdisches Mädchen, sitzt in einem Zug von Wien nach England und hält sich an ihrem Käthe-Kruse-Püppchen fest. Vera Buchthal flieht allein mit ihrer vier Jahre älteren Schwester Renate vor den Nazis. Im Kindertransport ist für die Eltern kein Platz. Rund 1000 Kinder spielen, schlafen, weinen in den Waggons, begleitet von nur zwei Erwachsenen. Der Transport bedeutete die Rettung – aber zunächst einmal Chaos.
Als der Zug nach mehr als zwei Tagen an der Liverpool Street Station in London ankommt, ist die Puppe weg. Kein guter Start im neuen Land. Genau wie die Puppe wird die kleine Vera auch die Verbindung nach Deutschland verlieren. Später wird sie ihren Namen ändern und zur Multimillionärin aufsteigen, sie wird ihren eigenen Sohn überleben und den Großteil ihres Vermögens verschenken…..
Kreuzzug fuer die Frauen
Kaete Kruse

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