Mehr Geld für den Verteidigungsetat?

Verteidigung: Schäuble verspricht mehr Geld für Sicherheit
Der Finanzminister will mehr Mittel für die Bundeswehr bereitstellen, kündigt er in einem Interview an. „Die Welt ist leider unsicherer geworden“, sagt Schäuble. Allerdings soll der Wehretat erst 2017 steigen.

Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verspricht einen höheren Verteidigungsetat ab dem Jahr 2017. „Natürlich werden wir angesichts der Krisen und Instabilitäten in der Welt in den nächsten Jahren höhere Leistungen für Verteidigung schultern müssen“, sagte Schäuble der „Bild am Sonntag“.

Der Finanzminister will für drei Ressorts künftig mehr Geld ausgeben: „Ich habe vorgeschlagen, dass wir die Ausgaben für Entwicklungshilfe moderat steigern. Und wir werden in den kommenden Jahren mehr für Verteidigung und innere Sicherheit ausgeben müssen. Die Welt ist leider unsicherer geworden.“
In den vergangenen Monaten waren massive Mängel an der Ausrüstung der Bundeswehr bekanntgeworden. Deutschland gibt nur 1,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aus. Die Nato hat sich 2 Prozent zum Ziel gesetzt.
Bisher hat das Verteidigungsministerium mit Hinweis auf fehlende finanzielle Spielräume Forderungen von Verteidigungsexperten nach mehr Panzern und mehr Soldaten bei der Panzertruppe abgewehrt.
Schäuble verspricht mehr Geld für Sicherheit
Panzer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.