Keine Hypotheken für junge Familien?

«Eine junge Familie hat keine Chance auf eine Hypothek» In der Schweizer Wohneigentumsförderung werden Junge diskriminiert. Nur Ältere hätten viel Geld in der Pensionskasse angehäuft, das sie einbringen könnten. Der durchschnittliche Hypothekarnehmer sei deshalb um die 50 Jahre alt. Das müsse sich aber ändern.Die Vergabe von Hypotheken geschehe laut Raiffeisen-CEO Patrik Gisel zu vorsichtig. Er fordert, dass die Regeln für die Tragbarkeit angepasst werden. Vor allem junge Familien könnten davon profitieren. Aber auch die Bank will dran mitverdienen.

Der Chef der Raiffeisen-Gruppe macht sich für eine Lockerung der Vergabepraxis bei Hypotheken stark. Was als Unterstützung von jungen Familien angepriesen wird, ist ein Spiel mit dem Feuer…  NZZ / Hypothekargeschäft

Eine allfällige Lockerung des Tragbarkeitskorsetts ist nicht nur für Familien interessant, auch für die Raiffeisen könnte sich die Aufweichung lohnen. Denn im Zeitalter von Negativzinsen herrscht vor allem für Banken ein Anlagenotstand. Und mit der Vergabe von Hypotheken lässt sich nach wie vor gutes Geld verdienen. Dazu passt auch, dass die Raiffeisen-Gruppe in den nächsten Jahren in der Schweiz 200 Filialen aufgeben möchte.

www.schleycartoons.com

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