Zum Jahresende Katzenjammer

Rohwarenmärkte: Der tiefe Erdölpreis drückt auf den Kapitalmarkt.
Vor Jahresfrist stand an dieser Stelle die Bemerkung, die Banken seien für 2014 pessimistisch gestimmt. Kein Prognostiker hätte sich wohl träumen lassen, wie sehr sich diese Prognose im Verlauf des vergangenen Jahres, aber vor allem gegen dessen Ende, bestätigen sollte. In der Tat verloren die massgeblichen Preisindizes bis Mitte Dezember allesamt mehr als im Vorjahr. So fiel der Bloomberg-Total-Return-Index knapp 16%, derweil die Kennzahl des Commodity Research Bureaus (CRB) um rund 17% zurückging. Der stärker energielastige Index von Goldman Sachs (GSCI) verlor angesichts des sich gegen Ende des Jahres beschleunigenden Erdölpreiszerfalls nicht weniger als 32%. Allen Kennzahlen war eigen, dass sie eigentlich erst ab der Jahresmitte unter das Niveau vom Jahresanfang zu sinken begannen. Am besten abgeschnitten hat letztlich das Metall-Barometer der London Metal Exchange (LME) mit minus fünf Punkten, aber nur wegen einer Sondersituation bei Nickel.
Katzenjammer zum Jahresende
Katzenjammer

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