Bauchgefühl der Feind des Anlageerfolgs?

Das billige Geld und die anhaltende Börsen-Hausse verleiten die Investoren zu Fehlverhalten. Entweder gehen sie zu wenig oder viel zu viele Risiken ein. Was Anleger wissen sollten…

Die finanzielle Repression verleitet Investoren zu zusätzlichen Fehlern. Goldberg sieht vor allem zwei: Viele Sparer bögen sich die Welt noch zurecht, weil sie keine Negativzinsen bezahlen müssten. Der Entscheid, das Geld vom Konto abzuziehen, werde noch verzögert. Der Nachbar bekomme ja auch nicht mehr. Dass man mit Blick auf die reale Verzinsung schon Geld verliere, werde ausgeblendet. Allerdings verleite umgekehrt die Jagd nach Rendite zu Anlagen in Instrumente, die der Investor gar nicht kenne. Nicht die Höhe des Risikos und die Fähigkeit, dieses zu tragen, sei dann entscheidend, sondern einzig die Rendite…
Das Bauchgefuehl ist der Feind des Anlageerfolgs

BauchgefühlKommentar:
A. Beck. Ich bin wahrscheinlich einer der im Artikel belächelten Kleinanleger. Einen Einstieg in Aktien ist aktuell einfach sehr riskant. Ich finde es verantwortungslos, Anleger im jetztigen Umfeld Aktien zu empfehlen. Natürlich ist das langfristig die ertragreichste Anlageklasse, aber durch einen falschen Kaufzeitpunkt kann man schnell einige Jahre verlieren, bis die Aktie nach einer Korrektur das Niveau wieder errreicht hat. Warum ist es da so falsch, kurzfristig auf Rendite zu verzichten und das Geld auf dem Konto zu lassen? Die im Artikel erwähnten professionellen Investoren glänzen ja auch nicht alle mit grossartigem Leistungsausweis.

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