Iran Startup

Eine Aufhebung der Sanktionen könnte die iranische Wirtschaft in Schwung bringen. Die Investitionsmöglichkeiten sind zahlreich, aber die Korruption bleibt für Iran ein zentrales Problem.

Startup trotz allem:  Iranische Jungunternehmer arbeiten unter schwierigen Bedingungen. Es fehlt beispielsweise an Investoren und guten Internetverbindungen. Mit einer Aufhebung der Sanktionen könnte sich einiges ändern.

Monika Bolliger berichtet aus Teheran: «Manchmal macht Not erfinderisch», sagt Siavash Ramesh, als er erzählt, wie er seine Firma gegründet hat. Es war in der Regierungszeit von Präsident Ahmadinejad, unter dem ein konservativer Wind wehte. Gemischte Ausflüge von Studentinnen und Studenten waren damals untersagt. Ramesh und sein bester Freund, beide leidenschaftliche Trekker, hatten die Idee, Touren zu organisieren, um etwas Geld zu verdienen. Sie setzten sich über die Regeln hinweg. Er kannte vertrauenswürdige Busfahrer und liess die Teilnehmer sich unauffällig via Handy registrieren. Er hatte Erfolg – die Nachfrage war gross, die Studierenden nutzten die Chance, gemeinsam Zeit zu verbringen. Das Reiseunternehmen Zhiwaar begann zu gedeihen.
Iranische Jungunternehmer
Iran JungunternehmerDie Geschwister Golnar (links) und Siavash Ramesh (rechts) wollen das Land nicht den Klerikern überlassen. (Bild: Anahita Norouzi)Cartoon1

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