Klimawandel könnte 140 Millionen Menschen heimatlos machen. Weltbank rät mehr in die Forschung in diesem Bereich zu investieren.
Innerhalb bestimmter Regionen sei die Flucht vor dem Klimawandel bereits eine Realität, heißt es in dem Bericht. Die sogenannten Klimaflüchtlinge kämen zu denjenigen hinzu, die bereits aus politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Gründen auf der Flucht seien.
Es sei aber davon auszugehen, dass die Zahl der „Klimaflüchtlinge“ um 80 Prozent reduziert werden könne, wenn die Politik „an mehreren Fronten“ tätig werde. Dazu zählten etwa die Verringerung der Treibhausgasemissionen, die Berücksichtigung von Migration in Entwicklungsplänen sowie Investitionen in die Untersuchung interner Klimafluchtprozesse.
Die Weltbank versteht die Studie als Weckruf: Der Klimawandel werde Millionen Menschen innerhalb ihrer Heimatländer zur Flucht zwingen. Die großen Städte müssten sich auf starken Zuzug vorbereiten.
Die Folgen des Klimawandels könnten einem Bericht der Weltbank zufolge Millionen Menschen innerhalb ihrer Heimatländer zur Flucht zwingen. Alleine in Afrika südlich der Sahara, Lateinamerika und Südasien könnten rund 2,8 Prozent der Einwohner der Länder in der Region betroffen sein. In absoluten Zahlen wären das 143 Millionen Menschen, die bis 2050 durch Dürren, Missernten, Sturmfluten und steigende Meeresspiegel ihr Zuhause verlieren und umsiedeln.
Bericht der Weltbank Groundswell