Interview mit dem Nobelpreisträger Eugene Fama
«Banken brauchen mindestens 25 Prozent Eigenkapital»
Der Wirtschaftsnobelpreis 2013 krönt die Arbeit von Eugene Fama. Im Gespräch äussert er sich zu seinen Thesen über die Inexistenz von Blasen, die Politik der US-Notenbank und erklärt, warum er sein Abonnement des «Economist» kündigte.
Ein Leben, gewidmet der Finanzwissenschaft
Ein Leben, gewidmet der Finanzwissenschaft
Eugene F. Fama wurde am 14. Februar 1939 in Boston, Massachusetts, geboren. An der Tufts University studierte er zunächst Französisch, wechselte aber nach zwei Jahren zu den Wirtschaftswissenschaften. Unter Merton Miller und Harry Roberts promovierte er an der University of Chicago zu den Bewegungen von Aktienpreisen. Die Doktorarbeit legte den Grundstein für seine weiteren Forschungen über die Effizienz der Märkte.
Seit dieser Zeit ist Fama seiner Alma Mater treu geblieben und unterrichtet dort nach wie vor als Professor. Der Nobelpreis wurde ihm, Peter Lars Hansen und Robert Shiller nun für ihre empirischen Analysen von Anlagepreisen verliehen. Fama lebt in Chicago, ist verheiratet und hat vier Kinder.