Heuschrecken nach der Finanzkrise in Europa

Gehasst, geliebt, gezähmt
Die Welt der Hedge Funds ist nicht mehr dieselbe wie vor 2007. Ein Experten-Panel hat am jüngsten Branchen-Anlass «Friends of Funds» herausgearbeitet, wie heute in diese Vehikel investiert wird.Heuschrecke

Einst von Politikern als „Heuschrecken“ verschrien, dann reguliert: Hedge-Funds als sinnvolle Portfolio-Beigabe.

Claudia Gabriel berichtet: Welche Rolle können und sollen alternative Fonds wie Hedge-Funds im Nach-Finanzkrisen-Zeitalter in Portfolios spielen? Um diese und weitere Fragen drehte sich die Diskussion am jüngsten Fonds-Branchen-Anlass «Friends of Funds». Hedge-Funds sind seit kurzem in Europa nicht mehr unregulierte Instrumente. Das Fondsmanagement wird reguliert durch die Richtlinie AIFMD bzw. ihren Nachvollzug im Schweizer Kollektivanlagengesetz KAG, der Vertrieb teilweise durch die europäische Anlegerschutzrichtlinie Mifid II, die im Schweizer Fidleg nachvollzogen werden soll.
Für das allgemeine Publikum.

Sollen Hedge Funds in der EU noch an das allgemeine Publikum und nicht bloss an professionelle Grossanleger wie Versicherer und Pensionskassen vertrieben werden, müssen sie sich überdies den Produkte-Vorschriften der UCITS-Richtlinien unterwerfen, betonte Günther Debrauz von der Beratungs- und Revisionsfirma PwC. Dies hält viele US-Hedge-Funds aus Europa fern und hat die Kosten erhöht, worunter vor allem kleine Anbieter leiden.
Hedge Funds nach der Finanzkrise in Europa
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