G20-Finanzministerin Treffen in Chengdu

Die G20-Finanzminister wollen nach ihrem Treffen in Chengdu Zuversicht ausstrahlen. Nach dem geplanten Ausstieg Großbritanniens aus der EU ist ihre Botschaft zwar „Alles halb so schlimm“, Ungewissheit aber bleibt.

Die führenden Industrie- und Schwellenländer G20 sehen sich für mögliche Folgen des geplanten Brexits gut gewappnet. „Die Länder der G20 sind gut aufgestellt, um pro-aktiv potenzielle wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen anzugehen, die sich aus dem Votum im Vereinigten Königreich ergeben“, hieß es in der Erklärung, die die Finanzminister nach zweitägigen Beratungen im chinesischen Chengdu verabschiedet hatten. „Für die Zukunft hoffen wir, dass Großbritannien ein enger Partner der EU ist“, heißt es in dem Papier weiter. Die G20-Staaten stellten darin aber auch fest, dass das Brexit-Votum der Briten die Ungewissheit für die Weltwirtschaft noch verstärke.

G20-Staaten geben Signal der Stabilitaet
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann sieht zwar Unsicherheiten durch das Brexit-Votum, doch bestehe Einigkeit in der G20, dass die Weltwirtschaft „ihren Erholungspfad fortsetzen dürfte“ – mit insgesamt verhaltenem Tempo und einer leichten Verstärkung im Jahr 2017. Auch in Deutschland sei die Konjunktur weiter kräftig. Für 2017 und 2018 sei aber „eine begrenzte Bremswirkung“ durch das Brexit-Votum zu erwarten.G20 Finazministertreffen in Chengdu

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