Frauenanteil in deutschen Vorständen sinkt

Trotz Quotendebatte: Frauenanteil in deutschen Vorständen sinkt
Frauen erobern langsam die Macht? Von wegen: Trotz aller Gleichstellungsbemühungen sinkt ihr Anteil in deutschen Vorstandsetagen – auf nur noch 5,8 Prozent.

Eine Frau unter vielen Männern: Keine Seltenheit in Vorständen
Berlin – Aller Debatten um Quote und Gleichstellung zum Trotz sind Frauen in deutschen Vorständen seltener vertreten. Das ergab eine Untersuchung des Vereins „Frauen in die Aufsichtsräte“ (Fidar). Danach sind aktuell nur 5,8 Prozent der Vorstandsmitglieder weiblich. Vor einem Jahr hatte dieser Wert noch deutlich über sechs Prozent gelegen.
Laut dem aktuellen „women-on-board-Index“ haben 31 der untersuchten 160 börsennotierten Unternehmen weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat eine Frau. Zu diesen „schwarzen Schafen“ gehören unter anderem Puma , Hochtief und Sixt .
Allein bei den 30 größten Unternehmen haben seit Jahresbeginn drei Frauen ihr Amt im Vorstand niedergelegt: Elke Strathmann beim Autozulieferer Continental, Marion Schick bei der Deutschen Telekom und Angela Titzrath bei der Deutschen Post . Neu hinzugekommen in einen Dax-Vorstand ist nur eine Frau: Doris Höpke bei der Münchener Rück.
„Bei einigen Unternehmen scheint die Botschaft noch nicht angekommen zu sein, dass ihre Reputation auf dem Spiel steht, wenn sie jetzt nicht für messbare Veränderungen sorgen“, erklärte die Fidar-Präsidentin, Monika Schulz-Strelow.
Trotz Quotendebatte- Frauenanteil in deutschen Vorstaenden sinkt

Christiane Pfohlmann www.w-t-w.org/en/cartoon/christiane-pfohlmann www.pfohlmann.de

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