Geldpolitik war bisher Männersache – das will die Europäische Zentralbank nun ändern und führt eine Quote ein: Innerhalb der kommenden sechs Jahre soll sich die Zahl weiblicher Führungskräfte verdoppeln. Die höchsten Etagen betrifft die Regelung allerdings nicht.
Die Welt der Frankfurter Notenbanker – das war bisher eine Welt der Männer. Bei der Bundesbank hat es in fünfeinhalb Jahrzehnten nur eine einzige Frau in den Vorstand geschafft, und auch im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) saßen seit ihrer Gründung nur zwei Frauen. Heute gehören dem Gremium, das über den Euro und dessen Schicksal bestimmt, 23 Männer an – und keine einzige Frau. Nicht sehr viel besser sieht es bei der EZB auf der Ebene darunter aus: Unter den Generaldirektoren im Frankfurter Euro-Turm gibt es nur zwei Frauen – bei insgesamt 14 Direktorenposten…
Förderung von Managerinnen EZB führt Frauenquote ein