Der Verbraucherschutz bekommt immer mehr Geld. Vor allem, um Finanzmarktwächter ins Leben zu rufen, die Geldanlagen beurteilen sollen. Wozu soll das gut sein?
Die schlechte Nachricht vorweg: Die Deutschen können nicht mit Geld umgehen. Eine dunkle Ahnung davon hatte man ja schon lange, aber nun ist es amtlich: Acht von zehn Haushalten besitzen ein „nicht bedarfsgerechtes Anlageprodukt“, wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) bekanntgab. Zu diesem Schluss kam er nach einer gründlichen Auswertung von mehr als 600 Beratungen aus sechs Verbraucherzentralen in Deutschland.