Familien die Quelle für Ungleichheiten bei Kindern?

Bei all den Debatten um eine Reform des Bildungssystems komme ein Thema viel zu kurz: die ersten Jahre eines Kindes. Das sagte der Ökonom und Nobelpreisträger James Heckman. Wer Kinder mit weniger gut gebildeten Eltern fördere, könne ihre Chancen im späteren Leben massiv erhöhen. Es sei auch keine Frage des Geldes. Es sei auch keine Frage des Geldes. Für einen Euro, den man ausgebe, bekomme man später deutlich mehr zurück.

„Gleiche Chancen für alle Kinder wird es nie geben“ Man könne sich dem Ziel aber nähern. Das lohne sich besonders in frühen Jahren: Nie wieder lasse sich Menschen so einfach helfen. Bei all den Debatten um eine Reform des Bildungssystems komme ein Thema viel zu kurz: die ersten Jahre eines Kindes. 

Wer Kinder mit weniger gut gebildeten Eltern fördere, könne ihre Chancen im späteren Leben massiv erhöhen. Es sei auch keine Frage des Geldes. Für einen Euro, den man ausgebe, bekomme man später deutlich mehr zurück. Heckman war auf Einladung der Wirtschaftsuniversität in Wien zu Gast. * Das Interview wurde stark gekürzt. Das ganze Gespräch lässt sich im Podcast „Standard Economics“ anhören.

Familien als die größte Quelle für Ungleichheiten in unseren Gesellschaften. Warum? Die Rolle der Frau ändert sich. Sie ist im Schnitt heute viel besser gebildet, geht arbeiten, bekommt später Kinder. Wer mit gut gebildeten Eltern aufwächst, tut das meist in stabilen Verhältnissen und unter qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung. Wenn die Mutter schlechter gebildet ist, ist sie oft Alleinerzieherin. Das nimmt stark zu und ist allein finanziell schon schwierig. Gleichzeitig fehlt oft die Zeit, sich mit den Kindern zu beschäftigen, sie zu entwickeln. Das ist ein Trend, der zu mehr Ungleichheit und weniger Aufstiegschancen führt. …
DerStandard.at/Chancen für Kinder

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