Warum die Währung so umstritten ist
Noch kann man mit Libra nicht zahlen, schon steht der Facebook-Währung ein breiter Widerstand aus Politik und Bankenwelt gegenüber. Doch was genau fürchten die Gegner der Kryptowährung?
Ein Überblick.
Anja Kohl und Marcus Pfeiffer berichten: Facebook drückt aufs Tempo. Bereits im kommenden Jahr will der US-Internetriese seine digitale Währung Libra an den Start bringen. Doch die Vorbehalte sind groß: Von US-Präsident Donald Trump, über die G7-Finanzminister bis hin zur Bundesregierung – sie alle wollen Libra verhindern. Auch Zentralbanken, Banken und Datenschützer sind alarmiert.
Was hat Facebook konkret vor?
Facebook möchte eine blockchain-basierte digitale Währung namens Libra erschaffen, mit der Nutzer leichter online einkaufen oder Geld verschicken können. Die Internet-Währung soll mit klassischen Währungen wie Dollar, Euro und Yen gekauft oder mit Anleihen hinterlegt werden können. Gespeichert werden soll das Guthaben in „Calibra“, einer elektronischen Geldbörse.
Zugang sollen nicht nur die Nutzer der Dienste Facebook, Whatsapp oder Instagram haben. Bereits 28 private Unternehmen wie Mastercard, Paypal oder Uber gehören zu den Partnern, die ihren Kunden das Bezahlen per Libra ermöglichen wollen.
Beaufsichtigt werden soll Libra von einer Schweizer Stiftung, der Libra-Association. Sie soll über die Einhaltung rechtlicher Vorschriften wachen und Geldwäsche verhindern….
Facebook lanciert die Weltwährung Libra
Tagesschau/Libra
G7-Staaten warnen vor Facebook-Geld Libra