Ex-Investmentbanker Mnuchin neuer US-Finanzminister

Von Goldman Sachs ins Finanzministerium der USA: Steven Mnuchin ist als Minister in der Regierung Trump vereidigt worden. Die Demokraten stimmten im Senat gegen ihn.

Trump lobte sein neues Kabinettsmitglied bei der Vereidigung als „Finanzlegende mit einer Rekordgeschichte an Erfolgen“. Steven Mnuchin ist wegen seiner Banker-Vergangenheit umstritten. Im Wahlkampf hatte Trump Verbindungen der Politik zur Bankenwelt der Wall Street scharf kritisiert.

Bei der abschließenden Abstimmung im Senat verweigerte die große Mehrheit der oppositionellen Demokraten dem umstrittenen 54-jährigen ehemaligen Manager der Investmentbank Goldman Sachs ihre Zustimmung.

Mit OneWest stand er im Fokus der Öffentlichkeit, weil der Bank vorgeworfen wurde, säumige Immobilienbesitzer vorschnell aus ihren Häusern zu drängen. 2011 gab es Demonstrationen vor Mnuchins 25-Millionen-Dollar-Anwesen in der Nobelgegend Bel Air in Los Angeles, berichtete die „Los Angeles Times“ damals. Bis heute gibt es Beschwerden gegen OneWest.

Martin Guhl
www.w-t-w.org/en/martin-guhl

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