Euro-Ausverkauf hievt Stoxx-600-Index auf Allzeithoch
Der Dollar verteuert sich, was an den Finanzmärkten diverse Verwerfungen hervorruft.
Der Euro wird immer schwächer. Am Mittwoch ist der Kurs in Dollar auf 1.0570 gefallen. Das hat verschiedene Gründe. Hauptverantwortlich sind die Zentralbanken und die Tendenz der Anleger, auf etablierte Trends zu setzen.
cri. ⋅ Der Euro ist schwach und wird mit rasanter Geschwindigkeit immer schwächer. Hatte die damals noch deutlich überbewertete Einheitswährung im Sommer des vergangenen Jahres im professionellen Devisenhandel noch bis zu $ 1.40 gekostet, so ist der Kurs am Mittwoch auf gerade noch $ 1.0570 gefallen . Das ist nicht nur der tiefste Stand sei 12 Jahren, sondern auch ein Minus von knapp 25% innert gerade einmal 10 Monaten. Für eine der wichtigsten Währungen weltweit ist dies aussergewöhnlich. Normalerweise kommen derartige Kursveränderungen nur bei volatilen Währungen von Schwellenländern vor. Gestartetes EZB-Programm drückt Euro weiter
Dollar fast so teuer wie beim Franken-Schock
Genau das tut die US-Währung auch gegenüber dem Franken. Immerhin waren am Mittwoch Fr. 1.006 nötig, um einen Dollar erwerben zu können. Das waren 31% mehr als im August des Jahres 2011 und beinahe wieder so viel, wie vor dem «Frankenschock» Mitte Januar. Gegen den Euro gibt der Franken dagegen kaum noch nach – es waren am Mittwoch Fr. 1.0660 nötig, um eine Einheit der europäischen Einheitswährung zu kaufen.
Europas Aktienmärkte im Höhenrausch