Die Europäische Zentralbank EZB fürchtet, dass die Teuerungsrate in der Euro-Zone viel länger sehr niedrig bleibt als ursprünglich gedacht. Eine Inflation von knapp unter zwei Prozent wurde seit langem nicht erreicht.
Die Europäische Zentralbank sorgt sich um das Erreichen ihrer Inflationsziele. Auf ihrer jüngsten Zinssitzung diskutierten die Währungshüter die Gefahr, dass die Teuerungsrate in der Euro-Zone viel länger sehr niedrig bleibt als ursprünglich gedacht.
„Solch eine Revision des Inflationsausblicks wurde als potenziell beunruhigend gewertet“, hieß es in dem am Donnerstag veröffentlichten Protokoll der EZB-Zinssitzung auf Malta im Oktober. Die EZB strebt mittelfristig eine Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent an, die sie als optimal für die Wirtschaftsentwicklung betrachtet. Im September waren die Preise im Währungsraum aber um 0,1 Prozent gesunken. Berichtet das Handelsblatt.