Eine Frau auf der Zloty-Note

Dobrawa von Böhmen  † 977 stammte Dobrawaaus der Herrscherfamilie der Přemysliden war ab 965 Ehefrau des polnischen Herzogs Mieszko I. Herzogin von Polen.

Der polnischen Herzog Mieszko I., der im Rahmen der Hochzeit seinem alten Glauben abschwor, ließ sich taufen und  trat zum Christentum über. Diese Ehe band die slawischen Herzogtümer Böhmen und Polen politisch enger aneinander. Eine spätere historische Tradition schreibt Dubrawka den Bau einiger Kirchen in Posen und Gnesen zu. Auch an der Gründung des ersten polnischen Bistums in Posen im Jahr 968 wr die Herzogin beteiligt.

Für das Entstehen eines Nationalgefühls war die Erinnerung an die Taufe von Mieszko  entscheidend. Denn sie fand zu einer Zeit statt, als erstmals ein eigener Staat auf dem Gebiet Polens entstand, und dies verband sich mit dem christlichen Glauben.

Nicht umsonst gilt der Katholizismus noch heute als untrennbar mit dem Polentum verbunden. Gerade die neue, konservative polnische Regierung erinnert immer wieder daran, und der neue Schein stützt dies, indem er ausdrücklich vom „1050. rocznica chrztu Polski“ spricht, dem 1050. Jubiläum der Christianisierung Polens.
Dobrawa Mieszko

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