Eigentlich geht es bei der 1:12-Initiative «nur» um eine Lohnschere

Am 24. November stimmen die Wähler in der Schweiz über die 1:12-Initiative ab.

 Befürworter und Gegner der 1:12-Initiative sind sich einig: Das Erfolgsmodell Schweiz existiert. Uneinig sind sich die Kontrahenten aber, worauf der Erfolg basiert. Es tobt ein ideologischer Richtungsstreit.

Eigentlich geht es bei der 1:12-Initiative «nur» um eine Lohnschere. Die Jungsozialisten wollen ein vom Staat gelenktes und kontrolliertes Lohnsystem einführen, die Gegenseite will das geltende liberale Modell – Vertragsfreiheit und Sozialpartnerschaft – verteidigen.

Doch die Initiative erhitzt die Gemüter, weil ideologische Welten frontal aufeinanderprallen. Der Abstimmungskampf reisst alte Gräben auf. Der neue Klassenkampf ist ausgebrochen.
Gezerre um das Erfolgsmodell Schweiz Gezerre um das Erfolgsmodell Schweiz

 

Ein Gedanke zu „Eigentlich geht es bei der 1:12-Initiative «nur» um eine Lohnschere

  1. Heute verdient ein Top-Manager in der Schweiz im Schnitt 73 Mal mehr als sein/e Mitarbeiter/in mit dem kleinsten Lohn. Ändern wir das gemeinsam: Niemand soll in einem Jahr weniger verdienen als der Top-Manager im gleichen Unternehmen in einem Monat!

    Die 1:12-Initiative kommt zur Abstimmung. Damit können wir die Spielregeln für Lohngerechtigkeit festlegen. So soll die Abzockerei gestoppt werden.

    Luise

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