Ehemaliger UBS-Banker bekennt sich schuldig

Hilfe bei Steuerhinterzieung in den USA

Der ehemalige UBS-Topbanker Hansruedi Schumacher hat sich schuldig bekannt, amerikanischen Kunden bei der Steuervermeidung in Millionenhöhe geholfen zu haben. Er deponierte sein Schuldeingeständnis beim zuständigen Gericht in Florida. Es gehe um Kundengelder von mehr als sieben Millionen Dollar, bestätigte sein Anwalt Peter Raben eine entsprechende Informationen der Zeitung «Tribune de Genève». Laut Raben kooperiert Schumacher mit den amerikanischen Behörden. Im Gegenzug wird die Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe von fünf Jahren und eine Busse von 150’000 Dollar empfehlen.

Schumacher war bis 2002 Amerika-Chef der UBS und dann in führender Position für die mittlerweile nicht mehr existierende Neue Zürcher Bank (NZB) tätig. Vergangenen Herbst war Schumacher einer der Hauptzeugen im Prozess gegen den ehemaligen UBS-Manager Raoul Weil. Dieser wurde schliesslich vor dem Bundesgericht in Fort Lauderdale (Florida) vom Vorwurf der Beihilfe zu Steuerbetrug freigesprochen.

Schumacher hatte ein Abkommen mit dem US-Justizdepartement abgeschlossen: Alles, was er im Verfahren gegen seinen ehemaligen Chef zu Buche gab, kann in seinem eigenen Prozess nicht gegen ihn verwendet werden.
Korruption
Siehe hierzu auch Frauen und Kinder leiden überproportional unter Korruption, Geldwäsche und schwerere Steuerhinterziehung

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