Diese Frau gewinnt die Fields-Medaille für Mathematik

Die in Teheran geborene Maryam Mirzakhani ist seit 2008 Professorin an der Stanford University gewinnt den „Nobelpreis für Mathematik“

Maryam Mirzakhani von der Stanford University ist die erste Frau, die mit der begehrten Fields-Medaille ausgezeichnet wird – nach 52 Männern. Sie hat eine wichtige Theorie weiterentwickelt.
Es gibt keinen Nobelpreis für Mathematik. Doch es gibt die seit 1936 verliehene Fields-Medaille, die in der Fachwelt ein großes Prestige genießt, das dem eines Nobelpreises durchaus vergleichbar ist. Deshalb wird diese Würdigung nicht selten als „Nobelpreis für Mathematik“ bezeichnet.

Bislang durften 52 Mathematiker die alle vier Jahre an zwei bis vier Wissenschaftler vergebene Fields-Medaille entgegennehmen. Diese 52 Mathematiker waren allesamt Männer. Keine Frau hat es bislang geschafft, in den Olymp der Mathematik aufgenommen zu werden.
Diese Frau gewinnt den Nobelpreis fuer Mathematik
Maryam-MirzakhaniMaryam Mirzakhani (37) von der Stanford-Universität forscht im Bereich der riemannschen Geometrie. Mithilfe dieser im 19. Jahrhundert von Bernhard Riemann begründeten Theorie lassen sich Winkel, Längen, Abstände und Volumen messen.

In einem riemannschen Raum gelten überraschende Gesetze: So sind die kürzesten Strecken zwischen Punkten nicht zwingend Geradenstücke, sondern können gekrümmt sein. Was Mirzakhani erforscht, ist auch im Zusammenhang mit Albert Einsteins Relativitätstheorie entscheidend.

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