Die nicht so heile Welt des «fairen Handels»

Rohwarenmärkte: Gerald Hosp berichtet: Nicht immer sind die Vereinbarungen mit einer Fair-Trade-Organisation für die Kleinbauern nur von Vorteil. Die Idee des «fairen Handels» ist, dass arme Kleinbauern höhere Preise für ihre Produkte erhalten sollen. Der Mechanismus wirkt nur bedingt.

Was ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich Ostern nähert? Hilfswerke verschicken gehäuft Mitteilungen, in denen es um Schoggi geht. Die österliche Zeit, in der viele zartschmelzende Hasen und Nougateier verschlungen werden, ist besonders dazu geeignet, um auf die Konsequenzen des Konsumverhaltens hinzuweisen – und um die Spendentätigkeit anzuregen. Dabei ist laut der Max-Havelaar-Stiftung die Schweiz mit einem Pro-Kopf-Konsum im Gegenwert von 53 Fr. jährlich bereits Fair-Trade-Weltmeister. Am Schweizer Markt sind mehr als 2100 Produkte mit dem internationalen Fair-Trade-Gütesiegel von Max-Havelaar verfügbar. Daneben gibt es noch weitere Nachhaltigkeits-Zertifikate anderer Anbieter.
Die nicht so heile Welt des fairen Handels
What is fair trade?

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