Neue «Dollarwelle»? Die Amerikaner erhalten mehr
für ihr Geld, denn der Dollar ist im Vorwärtsgang.
Niedrige Euro-Inflation schwächt Euro und Franken
Aufgrund der Euro-Inflation von 0,2% im Dezember lassen sich Anleger am Devisenmarkt kurzfristig von der Erwartung leiten, die europäische und amerikanische Geldpolitik divergierten. Am Devisenmarkt deutet sich nach einer Zwischenkonsolidierung vage eine neue «Dollar-Stärkewelle» an. Die amerikanische Währung hat in den vergangenen fünf Handelstagen sowohl im Verhältnis zum Euro als auch zum Franken um bis zu 2,2% zugelegt. Nach Fr. 0.9865 waren am Dienstag bis zu Fr. 1.0113 nötig , um einen Greenback zu erwerben. Der Kurs des Euro ist in derselben Zeit von $ 1.0986 auf bis zu $ 1.0732 gefallen. Kurzfristig verdichtet sich aufgrund der Euro-Inflation von 0,2% im Dezember trotz Verzerrung durch tiefe Energiepreise die Erwartung, dass die amerikanische Geldpolitik restriktiver werden und die europäische expansiv bleibe.