Clearinghäuser

Euronext bereit zur Übernahme der LSE-Tochter LCH Clearnet

Die Deutsche Börse und der Londoner Börsenbetreiber LSE sind bei ihren Bemühungen, die kartellrechtlichen Bedenken in Bezug auf ihre geplante Fusion auszuräumen, vorangekommen. Wie der DAX-Konzern und die London Stock Exchange Group (LSE) mitteilten, hat der Börsenbetreiber Euronext ein Angebot für die LSE-Tochter LCH Clearnet über 510 Millionen Euro in bar vorgelegt. Bedingung für den Verkauf ist ein Zusammenschluss von Deutscher Börse und LSE.

Über den Verkauf der französischen Clearting-Tochter wird verhandelt. Die LSE will mit der Veräußerung ihre Chancen erhöhen, mit der Deutschen Börse zusammenzugehen. Die EU-Kommission prüft die 25 Milliarden Euro schwere Fusion der Börsenbetreiber derzeit. Bedenken hat die Kommission besonders in den Bereichen Clearing, Derivate und Handel mit deutschen Aktien. Mit der Börsenehe würden einige der größten Clearinghäuser in Europa miteinander verschmelzen.

Clearinghäuser springen ein, wenn am billionenschweren Derivatemarkt ein Handelspartner ausfällt. So sollen Transparenz und Sicherheit des Finanzsystems erhöht werden….Euronext bereit zur Übernahme

©reshidea - Fotolia

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