Chinas Staatsfirmen auf Sparkurs

Sparkurs: Bei Chinas Staatsfirmen muss jeder fünfte Manager gehen

China ist in weiten Teilen noch immer ein Billiglohnland und zugleich einer der weltgrößten Märkte für deutsche Automobile und Maschinen. Die Volksrepublik ist der größte Emittent von Kohlendioxid und gleichzeitig der wichtigste Erzeuger alternativer Energien. Diese Gegensätze der chinesischen Wirtschaft bieten enorme Chancen für deutsche Unternehmen sowohl beim Einkauf, als auch beim Vertrieb. Bereits jetzt sind mehr als 5.000 Firmen aus Deutschland mit Projekten in der Volksrepublik vertreten, rund 1.700 Mittelständler sind vor Ort aktiv.

China verordnet seinen Staatsfirmen aber gerade eine Rosskur, um sie fit für den Wettbewerb zu machen. Hierarchien sollen abgebaut, Kosten gesenkt und Schulden getilgt werden. Die Staatsbetriebe in China gelten zumeist als wenig effizient. Das soll sich nach dem Willen der Führung in Peking ändern. Sie hat den Firmen einen drastischen Sparkurs verordnet. Innerhalb der kommenden drei Jahre sollen sie ihre Führungsebenen von bis zu neun auf maximal vier reduzieren, wie die Regierung beschlossen hat. Jede fünfte Führungskraft müsse gehen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Das Ziel der Maßnahmen: Bis Ende 2017 sollen die Firmen ihre Kosten um umgerechnet 13,6 Milliarden Euro drücken. Dazu müssten Neueinstellungen und Bezahlung den Markterfordernissen angepasst werden, fordert die Regierung. Auch die Verschuldung solle gesenkt, eine strikte Kostenkontrolle eingeführt und unrentable Nebengeschäfte abgestoßen werden.

Die Stahl- und Kohleunternehmen Chinas leiden unter den großen weltweiten Überkapazitäten. Sie sollen ihre Produktion angesichts weltweiter Überkapazitäten bis 2017 um zehn Prozent drücken. Mit Steuernachlässen und günstigen Darlehen sollen entlassene Mitarbeiter ermutigt werden, sich selbstständig zu machen. Bereits in den vergangenen Monaten hatte die Regierung angekündigt, 1,8 Millionen Stellen in der Branche abzubauen.

China zählt 112 Unternehmen, die sich entweder in Staatsbesitz befinden oder von Peking aus gelenkt werden. Hinzu kommen Tausende Firmen, die den Regional- und Kommunalregierungen gehören. Die Regierung will private Investitionen steigern und so für ein nachhaltigeres Wachstum der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt sorgen…
Bei Chinas Staatsfirmen muss jeder fuenfte Manager gehen

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