Wirtschaftsabkommen unterzeichnet
China hofft auf mehr Einfluss in der Mongolei
Während des zweitägigen Besuchs in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar unterzeichneten Xi Jinping und der mongolische Präsident Elbegdorj 26 bilaterale Abkommen.
Der Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in der Mongolei hat die wirtschaftlichen Beziehungen mit China gestärkt. Pekings Einfluss stösst innenpolitisch auf Widerstand, die schleppende mongolische Konjunktur lässt diesen bröckeln.
China sieht sich angesichts seiner wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte und seiner regionalen Dominanz gerne als «grosser Bruder» seiner asiatischen Nachbarn. Um den wirtschaftlichen und politischen Interessen mehr Gewicht zu verleihen, ist Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping Ende vergangener Woche in die Mongolei gereist. Wirtschaftlich spielen Unternehmen aus der Volksrepublik im nördlichen Nachbarland seit zehn Jahren eine immer wichtigere Rolle. Die zwischen Russland und China eingeklemmte Mongolei ist für den Export, besonders von Kohle, hauptsächlich auf China angewiesen.
China hofft auf mehr Einfluss in der Mongolei