Die große Geldflut

Wie Reiche immer reicher werden

Ein Großteil der Milliarden, mit denen die EZB Banken rettet und Staaten stützt, landet an den Finanzmärkten und macht Reiche noch reicher, während Normalbürger zusehen, wie die Nullzinspolitik ihre Ersparnisse wegfrisst. Die Notenbanken dieser Welt betreiben eine Politik des billigen Geldes, allen voran die EZB. Experten warnen vor neuen Blasen. Und immer mehr Geld wandert weg von der realen Wirtschaft in den spekulativen Bereich. Droht eine neue Krise?

Lehrstunde in Kapitalismus

„Die Welt gehört einer unsichtbaren Gruppe“

Hans-Jürgen Jakobs* über die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus. Und diese Investoren, die ihr Geld in die Unternehmen investieren, haben die wahre Macht – „ganz einfach, weil sie die größten Summen einsetzen.“

 


Nach der US-Wahl wird die Welt politisch neu vermessen. In dieser herausfordernden Zeit bringt das Handelsblatt ein Buch heraus, das ein brisantes Thema in den Blick nimmt: die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus. Lehrstunde in Kapitalismus

*Hans-Jürgen Jakobs gilt als einer der renommiertesten Wirtschaftsjournalisten Deutschlands. 2013 begann er mit Kolleginnen und Kollegen des „Handelsblatts“, das er als Chefredakteur leitete, nach den „wahren Herren des Geldes“ zu suchen und sie zu porträtieren. Daraus wurde der Bestseller „Wem gehört die Welt? Die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus“.

Die Göttliche Ordnung – Film zum Frauenwahlrecht

W-T-W Women and Finance empfiehlt den Film „Die Göttliche Ordnung“ von Frauen über Frauen. 

Schweiz, 1971, die junge Hausfrau und Mutter Nora wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen sowie dem missmutigen Schwiegervater in einem kleinen, friedlichen Dorf. In der Schweizer Idylle ist fast gar nichts oder nur wenig von den sozialen Umwälzungen auf der Welt zu spüren, die sich seit der 68er-Bewegung ereignen und auch Noras Leben blieb davon unberührt. Ganz im Gegenteil: Es herrscht die Meinung, Emanzipation sei ein Fluch, eine Sünde der Natur und schlichtweg gegen die göttliche Ordnung.

Als Nora wieder anfangen möchte zu arbeiten, verweigert ihr Mann die Erlaubnis und beruft sich dabei auf das Ehegesetz, das die Frau verpflichtet, sich um den Haushalt zu kümmern. Obwohl sie ein ruhiger Mensch ist, der sich alles gefallen lässt, erwacht jetzt Noras Widerstand. Sie beginnt feministische Literatur zu lesen, enge Jeans und wilden Pony zu tragen und besucht mit anderen Dorffrauen einen Workshop für sexuelle Befreiung. Als sie sich, öffentlich und kämpferisch, für das Stimmrecht der Frauen in der Schweiz einsetzt und zu einem Streik aufruft, gerät der Dorf- und Familienfrieden gehörig ins Wanken, besonders als am 7. Februar 1971 die Männer im Land vor eine schwierige Wahl gestellt werden.

Zur Premiere ihres Films DIE GÖTTLICHE ORDNUNG kamen Regisseurin Petra Volpe und Hauptdarstellerin Marie Leuenberger nach Stuttgart ins Atelier am Bollwerk, um den Film persönlich vorzustellen. Die göttliche Ordnung ist ein schweizerisches Filmdrama von Petra Biondina Volpe, die auch das Drehbuch zum Film schrieb. Ein Kinostart in Deutschland erfolgte am 3. August 2017.

Original Trailer:

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen

Japanische Aktienkurse im Höhenflug?

Die japanischen Aktienkurse steigen rasant.

Der weltweite Konjunkturboom erreicht auch Japan. Wenige Tage vor den vorgezogenen Neuwahlen in Japan hat der Nikkei 225 den höchsten Wert seit 21 Jahren erreicht. Die bevorstehende Unterhauswahl beunruhigt die Anleger nicht. Sie sehen etliche Gründe für eine Fortsetzung des Rallys. Übertreibt es die Bank of Japan mit ihren Aktienkäufen? Die japanische Notenbank kauft Aktien in atemberaubenden Tempo. Das kann so nicht weitergehen, sagt inzwischen auch der Chef der Tokioter Börse.

In der Partei der Hoffnung der Gouverneurin von Tokio, Yuriko Koike, ist dem Konservativen eine formidable Opposition erwachsen. Manche Kommentatoren spekulieren darauf, dass Abe die Mehrheit im Unterhaus verliere. Am Aktienmarkt, der in den vergangenen Jahren erheblich von der lockeren Geldpolitik und der Wirtschaftspolitik der «Abenomics» profitiert hat, scheint diese Sorge nicht weit verbreitet zu sein….Bank of Japan mit ihren Aktienkäufen

Ehrt Whistleblowerinnen

W-T-W Women and Finance fordert weltweit Frauennetzwerke auf:

Ehrt Whistleblowerinnen und Whistleblower!

Wie wird mit Whistleblowern umgegangen?

Whistleblower, Medien und die Öffentlichkeit sind das A und O bei der Aufklärung von Kriminalität. Ohne Whistleblower ist eine Aufklärung oft überhaupt nicht möglich. Whistleblower, welche Gesetzesverstöße öffentlich machen, sollten unter besonderen Schutz gestellt werden – ähnlich wie das unter Umständen bei der Kronzeugenregelung der Fall ist!

Um Korruption bekämpfen zu können, sind die Strafverfolgungsbehörden auf Informanten angewiesen, die das korrupte Verhalten überhaupt erst aus dem Dunkeln zerren. Solche Informanten werden auch als „Whistleblower“ bezeichnet. Ohne Whistleblower könnte Korruption nicht aufgedeckt werden, da es sich um ein Heimlichkeitsdelikt handelt, von dem nur die Beteiligten und Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe etwas wissen. Indem ein Whistleblower Missstände in seiner Organisation, Partei oder Firma meldet, geht er in der Regel erhebliche persönliche Risiken ein. Er kann wegen Verletzung seiner Schweigepflicht über Betriebsgeheimnisse bestraft werden und muss als „Nestbeschmutzer“ und „Denunziant“ mit Mobbing oder gar dem Verlust seines Arbeitsplatzes rechnen.

Weltweit werden Journalisten behindert, eingeschränkt, beschimpft, bedroht oder verklagt.
W-T-W Women and Finance möchte Frauennetzwerke ermutigen, sich für das hohe Gut der Pressefreiheit einzusetzen und die Quellen der investigativen Journalisten, die Whistleblower, zu ehren.

Was Whistleblower, oft unter schwierigsten Umständen, uns schon seit Jahren versuchen zu erzählen, kommt langsam auf den Tisch: Ein Filz aus Kumpanei, Vertuschung und Verschleierung. Nicht nur in der Politik, der Justiz, bei Banken, der Fifa, bei VW, der Pharmabranche und den Vereinten Nationen – um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Überall gibt es Bemühungen zur Aufklärung. Das könnte hoffentlich der Beginn einer positiven Entwicklung im Kampf gegen die Korruption sein.

Dooa Eladl
www.w-t-w.org/en/doaa-eladl/

Gender Pay Gap-Deutschlands Lohnlücke

Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 21 Prozent weniger als Männer, das hat das Statistische Bundesamt berechnet. Als Gender-Pay-Gap bezeichnet man diese Lücke. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl nur sehr langsam verringert. In Großbritannien, Frankreich und Italien etwa ist der Unterschied bereits deutlich kleiner.

Der Bundestag hat das Gesetz zu mehr Lohntransparenz verabschiedet. Ministerin Schwesig will so für mehr Gleichberechtigung sorgen. Der Opposition reicht das nicht.

Ein Teil dieser Lohnlücke lässt sich auf sogenannte strukturelle Unterschiede zurückführen. Viele Frauen erlernen Berufe, die schlechter bezahlt sind, arbeiten seltener in Führungspositionen und häufiger in Teilzeit oder in Minijobs. Doch selbst wenn man diese Faktoren herausrechnet und sich nur Fälle wie den von Maria und ihrem Co-Teamleiter ansieht, von Frauen und Männern also, die in der gleichen Branche und gleichen Position gleich viel arbeiten, dann ergibt sich in Deutschland immer noch eine Lohnlücke von sechs Prozent.
Gender Pay Gap- Ungleichheit Gleichstellung
Lohngleichheit

 

Verkaufen sich Frauen oft unter ihrem Wert?

Entgeltgleichheit – Welche Ursachen hat der Gender Pay Gap?

Frauen verkaufen sich oft unter ihrem Wert.

Auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels kann gezeigt werden, dass der geschlechtsspezifische Verdienstabstand in Deutschland fast vollständig auf unterschiedliche erwerbsbiografische und berufsbezogene Merkmale zurückzuführen ist. Die Befunde bestätigen bereits vorliegende Studienergebnisse und stellen die Notwendigkeit des geplanten Lohngerechtigkeitsgesetzes in Frage.

Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich rund 21 Prozent weniger als Männer. Die Bundesregierung findet das besorgniserregend und will mit einem „Lohngerechtigkeitsgesetz“ gegensteuern. Doch eine Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln IW zeigt: Die gesamtwirtschaftliche Lohnlücke ist wesentlich kleiner als gedacht, ein staatlicher Eingriff nicht gerechtfertigt.

IW-Kurzbericht-Gender Pay Gap
Sind Frauen selbst schuld an den tiefen Löhnen?
Wenn Frauen ein Job gefällt, sehen sie meist keinen Grund, nach mehr Lohn zu fragen. Oft fehlt auch schlicht der Mut, das Thema Lohn anzusprechen. Da sind Männer mutiger. Unter diesem Gesichtspunkt sind Frauen an den tiefen Löhnen selbst schuld, sie verkaufen sich unter ihrem Wert.

Frauen soltte für das nächste Lohngesprächgeraten werden.
Gute, objektive Argumente zurechtlegen. Mit Mut nach mehr Lohn zu fragen. Macht dem Arbeitgeber klar, wie viel ihr wert seid. Seid selbstbewusst und ein bisschen frech.

NZZ/ Sind Frauen selbst Schuld?
IW Kurzberichte/Entgeltgleichheit
Blick-Tieferer Lohn

Ist deine Enkelin „MoneyFit“?

Die Ausprägung der Finanzbildung lasse sich zu zwei Fünfteln nicht mit dem allgemeinen Bildungsniveau in Verbindung bringen, sondern sei «sehr individuell», heisst es bei der OECD. So sind zum Beispiel die Pisa-Ergebnisse in Sachen Finanzbildung in Belgien, China, Russland und Kanada deutlich besser als jene in Mathematik.

Das zeigt, dass es neben der Schulbildung allein noch andere Einflussfaktoren geben muss. Eine empirische Untersuchung der Universität Luzern aus dem Jahr 2013 über die Wirkung der Schuldenprävention zeigt zum Beispiel, dass ein gutes Finanzwissen erst dann präventiv gegen Schulden wirkt, wenn die Einstellung zu Geld und Konsum positiv beeinflusst werden kann. «Besonders Jugendliche und junge Erwachsene, welche einen Statusverlust erlitten haben, können dazu neigen, diesen mit übermässigem Konsum auszugleichen», schreiben die Autoren der Studie.

Finanzwissen und finanzielle Bildung haben in diesen Situationen «keinen direkten Einfluss auf Ver- und Überschuldungsrisiken.» Diese Erkenntnisse decken sich erstaunlich präzis mit den individuellen Erfahrungen einzelner Lehrpersonen.

Nicole Hauser, Lehrerin einer 3. Sekundarklasse in der Zürcher Gemeinde Wädenswil, sagt am Ende eines Themenschwerpunktes zum Thema Geld: «Nach meiner Beobachtung ist der Wissensstand stark abhängig davon, ob eine Schülerin oder ein Schüler im täglichen Leben schon Geld zur Verfügung hat und den Umgang damit lernt.»

Unabhängig vom Lehrplan scheint Geld an den Schweizer Schulen zunehmend thematisiert zu werden. «MoneyFit», ein Lehrmittel, das die Postfinance den Schulen seit 2015 gratis zur Verfügung stellt, wurde nach Angaben des Unternehmens bis heute schon über 100 000-mal bestellt. Am kommenden Mittwoch veröffentlichen Credit Suisse und Pro Juventute die bislang grösste empirische Untersuchung in der Schweiz zum Themen Taschengeld.

Finanzbildung:  Wer hat Ahnung von Geld?  Geld haben will jeder, sich mit Geld beschäftigen aber nicht. Deswegen ist das Finanzwissen der Deutschen so schlecht.

Kanadische Lehrer sollen ihren Schülern Sparen, Kredite und Unternehmertum näherbringen. „Career Studies“ vermittelt Grundwissen über Volkswirtschaft, Buchhaltung und Haushaltsplanung.  Der Umgang mit den eigenen Finanzen, Einnahmen und Ausgaben, Sparen oder Krediten soll erlernt werden. Ein neues Pilotprojekt testet finanzielle Bildung im Unterricht. Ein Vorbild für Deutschland? Kanadische Schüler lernen ab sofort Sparen im Unterricht

Rudolf Schuppler
www.w-t-w.org/en/cartoon/rudolf-schuppler

OECD fordert Deutschland zum Finanzbildungs-Test:
OECD Pisa
PISA-2012-Results Students and Money

Trumps Begründung für den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen

Kosten des Klimaabkommens für die US-Wirtschaft
 

Präsident Donald Trump begründet den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen mit den «drakonischen» Lasten, die der US-Wirtschaft auferlegt würden. Er zitierte dazu die Studie eines Wirtschaftsberatungsbüros, die im Weissen Haus ein dankbares Publikum gefunden hat. Eine Wirtschaftsstudie macht Karriere.

Ein Washingtoner Think Tank, der industrienahe American Council for Capital Formation Center for Policy Research, hatte die Studie in Auftrag gegeben. Der Council beschreibt sich als parteiunabhängig. Als Sponsor der Nera-Studie wird auch das mit der US-Handelskammer verbundene Institute for 21st Century Energy aufgeführt. Die US-Handelskammer (Chamber of Commerce) ist der grösste amerikanische Wirtschaftsverband und setzt sich stark für Trumps Deregulierungsagenda ein…
NZZ/ Wirtschaft/Kosten des Klimaabkommens

Im Widerspruch zur: OECD-Studie: Klimaschutz bringt Wachstumsschub für alle G20-Staaten. Investionen in Klimaschutz zahlen sich aus

Als Ablenkung von der Russland-Affäre: So schadet Donald Trump dem Weltklima

Christiane Lokar
www.kittihawk.de

Ausgerechnet Saudis wollen 100 Millionen spenden an Ivanka Trumps Hilfsfonds

Donal Trump Reise in den Nahen Osten erweist sich für den Trumps Clan als großer Erfolg: Zwei Tage nachdem US-Präsident Donald Trump einen Rüstungsdeal im Wert von bis zu 350 Milliarden US-Dollar mit Saudi-Arabien unterzeichnet hat, darf sich auch die „First Daughter“ über eine satte Geldspritze freuen.

Bei dem Wirtschaftstreffen in Saudi-Arabien hatte die „First Daughter“ zudem die Stärkung von Frauenrechten weltweit angemahnt. In jedem Land müssten sich Frauen und Mädchen weiterhin mit systematischen, institutionellen und kulturellen Schranken auseinandersetzen, „die uns daran hindern, uns voll einzubringen“, sagte sie. „Sie alle wissen, dass das wahr ist“, betonte sie bei einem Runden Tisch zu Frauen betreffende Wirtschaftsfragen.

Eine Expertin der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisierte, dass die Präsidentenberaterin Trump nicht den größeren Zusammenhang sehe. „Nicht das Unternehmertum ist wichtig, sondern der politische Wandel, damit die Regeln, die Frauen am Arbeitsplatz beschränken, aufgehoben werden“, sagte Kristine Beckerle. Ohne das gingen die Investitionen nicht sehr weit.

US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Rede vor Staatenlenkern zwar dazu aufgerufen, gemeinsam gegen die Unterdrückung von Frauen vorzugehen. Seinen Schwerpunkt legte er jedoch auf den Kampf gegen Extremismus, der ein „Kampf zwischen Gut und Böse“ sei. Er sagte auch, dass die USA niemandem in der Region ihren Willen aufdrängen wollten. „Wir sind nicht hier, um zu belehren, wir sind nicht hier, um anderen Leuten zu sagen, wie sie leben, was sie tun, wie sie sein und wie sie beten sollen.“

Falsches Spiel
Die Spende steht in krassem Widerspruch zu Donald Trumps früheren Äußerungen. So hatte er etwa Hillary Clinton im Juni falsches Spiel bei der Entgegennahme einer Geldspende aus Saudi-Arabien vorgeworfen: „Die unehrliche Hillary sagt, wir müssen Saudi-Arabien dazu bringen, die Finanzierung des Hasses zu stoppen. Ich fordere sie auf, die 25 Millionen US-Dollar umgehend zurückzugeben, die sie von Saudi-Arabien für die Clinton-Foundation bekommen hat“, schrieb er damals auf Facebook…
Saudis spenden 100 Millionen an Ivanka Trumps Hilfsfonds.

Frauen sind in den Emiraten weiterhin einer enormen Diskriminierung vor dem Gesetz und im täglichen Leben ausgesetzt. So darf zum Beispiel ein Ehemann seine Frau und seine Kinder „züchtigen“, vorausgesetzt, dass keine sichtbaren Spuren zurückbleiben. Auch ist es in Saudi-Arabien um die Frauenrechte denkbar schlecht bestellt. Frauen müssen sich etwa in der Öffentlichkeit von Kopf bis Fuß verschleiern. Die Mega-Spende ist also nicht ohne Ironie: Während die Frauen in dem Königreich nicht einmal ein Auto fahren dürfen, sollen sie als Unternehmerinnen gefördert werden.

Statement Verband Deutscher Unternehmerinnen:

„Der VdU setzt sich als Gastgeber des zivilgesellschaftlichen Women 20-Dialogs für die wirtschaftliche Stärkung von Frauen weltweit ein. Dazu gehört neben der Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen und dem Zugang zu Bildung, insbesondere in MINT-Fächern, auch die Unterstützung des weiblichen Unternehmertums. Die Delegierten von Women 20 gemeinsam mit dem VdU begrüßen die Initiative der US-Delegation der G20, einen gemeinsamen Fond unter der Führung der Weltbank einzurichten, mit dem die selbständige Tätigkeit von Frauen in Schwellen- und Entwicklungsländern gefördert werden soll. Die Idee eines gemeinsamen Fonds, der aus öffentlichen und privaten Geldern gespeist werden soll, war auf dem Podium des W20-Dialogforums in der Runde mit Bundeskanzlerin Merkel, der IWF-Chefin Christine Lagarde, der kanadischen Außenministerin Chriystia Freeland, der Vizepräsidentin der Bank of America Anne Finucane, First Daughter Ivanka Trump und der Unternehmerin Nicola Leibinger-Kammüller diskutiert worden. Stephanie Bschorr hofft auf das Engagement aller G20-Staaten: “Wir freuen uns, dass sich nun mehr und mehr Länder der amerikanischen Fond-Initiative anschließen.“

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen
www.harmbengen.de