Zunehmende Altersarmut in Europa

elizabeth-corleyChefin von Allianz Global Investors
befürchtet zunehmende Altersarmut in Europa. Böse Überraschungen bei «Pensions-Töpfen»

Die finanzielle Repression dürfte in vielen europäischen Ländern für zunehmende Spannungen zwischen den Generationen sorgen, sagt Elizabeth Corley, Chefin von Allianz Global Investors.

Droht angesichts der extrem niedrigen Zinsen in vielen Ländern eine Pensions-Krise? Die von den Zentralbanken künstlich tief gehaltenen Zinsen sorgen dafür, dass Vorsorgeeinrichtungen die für die Erfüllung ihrer Verpflichtungen nötigen Erträge nicht erwirtschaften – gemäss Swiss Re rentieren derzeit rund 65% aller emittierten Staatsobligationen in Europa mit weniger als 1%. Hinzu kommen die Alterung der Bevölkerung in Industrieländern und mangelnde politische Reformen, was zusätzlich massiven Druck auf die Altersvorsorgesysteme erzeugt. Elizabeth Corley, Chefin der Anlagefondsgesellschaft Allianz Global Investors, rechnet damit, dass viele Bürger in Industrieländern diese Effekte in den kommenden Jahren spüren werden.
Altersarmut in Europa
EuropaElizabeth Corley, die dunkle Seite einer Milliardenjongleurin

Versichert und verraten?

Spiegel erhebt Vorwürfe gegen VersicherungenVersichert und verraten

Werden Schadenzahlungen von Versicherungen „verzögert, verschleppt, verweigert“? Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ fährt schweres Geschütz gegen die Versicherer und ihre Zahlungsmoral auf und berichtet von Geschädigten, die Jahre und Jahrzehnte auf Entschädigungen durch ihren Versicherer warten müssen. Außerdem sei die Rechtsfindung sozusagen in der Hand der Versicherer, weil die so genannten herrschenden Kommentare rechtswissenschaftlich von den Versicherern dominiert seien. Eine Zusammenfassung des „Spiegel“-Berichts: Und wie die Branche sich verteidigt.
Versichert und verraten
Bestens VersichertVersicherungen zahlen nicht

Verbraucherschützer warnen vor Risiken

Wie Anleger an Bürotürmen verdienen könnenDas Kapital der geschlossenen Fonds fließt zu einem Großteil in die Immobilienbranche

Richard Haimann berichtet: Etliche Skandale haben die Fonds für Immobilien, Flugzeuge und Schiffe in Verruf gebracht. Seit der Staat die Finanzprodukte stärker kontrolliert, steigt der Verkauf wieder. Was man beachten muss…

WealthCap hat nun in einer Studie ergründet, was Vertriebe wie Banken von den neuen geschlossenen Fonds erwarten. Das Resultat: Sicherheit! 95 Prozent der Befragten sagten, entscheidend für die Zeichnung eines Investmentfonds seien die Qualität des Objekts und des Standorts.

Anlegerschützer sehen diese Finanzprodukte trotz der Regulierung weiterhin skeptisch. „Geschlossene Fonds eignen sich nicht für Privatanleger“, sagt der Münchner Fachanwalt für Kapitalmarktrecht, Peter Mattil. „Mit der Zeichnung gehen Sparer eine unternehmerische Beteiligung ein, die immer das Risiko des Totalverlusts beinhaltet.“

Zudem binden sie ihr Kapital für viele Jahre. Denn erst nach dem Verkauf der Immobilien wird das eingezahlte Geld komplett zurückerstattet – wenn der Fonds unterdessen jedoch nicht in eine Schieflage gerät.
Wie Anleger an Bürotürmen verdienen könnenImmobilienfond

 

Die Gutachterrepublik – Wenn Rechtsprechung privatisiert wird

Die Story im Ersten: Die Gutachterrepublik – Wenn Rechtsprechung privatisiert wird

Gutachter haben eine große Macht. Ihre „Urteile“ über Sachverhalte und Menschen haben weitreichende Folgen für das Leben der Begutachteten. Die Dokumentation „Die Gutachterrepublik“ geht in einer akribischen Recherche Fällen nach, spricht mit Betroffenen, Experten und Insidern. Sie beleuchtet ein offenbar gut eingespieltes System: Häufig werden Gutachter eingesetzt, um Interessen zu verfolgen – oft von Institutionen, meist gegen den Einzelnen. Und wer den Gutachter auf seiner Seite hat, hat gute Chancen, seine Interessen durchzusetzen – ob vor Gericht oder in staatlichen Institutionen. Experten sprechen von sogenannten „Gefälligkeitsgutachten“. Wer den Gutachter bezahlt, bekommt Recht?
ARD-Doku ueber Gutachter- Der Richter und sein Lenker
Video
Gutachten Mehr zum Thema Versicherungen

Sprachrohr der Versicherungswirtschaft

Nicht nur in der Schweiz sind Parlamentarier auch Lobbyisten. Mehrere National- und Ständeräte haben undurchsichtige Verbindungen.

Mit mehr Transparenz versuchten Parlamentarier mit verschiedenen Vorstössen zu verhindern, dass Politiker als Marionetten geheimer Geldgeber gelenkt werden. Einen neuen Anlauf für mehr Transparenz über die Abhängigkeit der schweizer Bundesparlamentarier nimmt CVP-Nationalrätin Kathy Riklin. Sie reicht einen Vorstoss ein, der die Politiker dazu verpflichtet zu deklarieren, in wessem Sold sie stehen. Es sollen sämtliche Arbeitgeber ausgewiesen werden müssen – selbst wenn Parlamentarier nur ein Mandat der Firma inne haben.
Ich bin ein Sprachrohr der Versicherungswirtschaft

www.gore-g-toons.de

www.gore-g-toons.de

Mehr zum Thema Versicherungen 

 

Versicherungen kaufen sich Gutachter

Gutachten – Entscheidend in vielen Schadenersatz-Prozessen
Wer unverschuldet einen Unfall oder einen anderen Schaden erleidet, muss sich vor Gericht meist auf ein Gutachten berufen. Etliche Gutachten allerdings sind sehr einseitig verfasst.
Gutachten: Entscheidend in vielen Schadenersatz-Prozessen
Siehe Gerichtsgutachter haben grossen Einfluss (2. Beitrag 7min)


Mehr zum Thema: Versicherungen zahlen nicht

Ermutigendes Urteil gegen die Schweizer Rechtssprechung

Wer es in der Schweiz wagt gegen Banken, Treuhänder oder mafiösen Methoden der Versicherungen zu berichten, muss mit Verleumdungs Klagen rechnen.

Die Methode des nicht Verfolgen von Straftaten und Strafanzeigen, die unerbittliche Strafverfolgung von Whistleblower und einem ausgeklügelten Mobbingsystem hat dem parasitären Schweizer System zu großem Erfolg verholfen.

Höchste Zeit für den Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg
das rigide schweizer Bundesgericht in die Schranken zu weisen. Ein ermutigendes Urteil für alle rechtschaffenden ehrliche Bürger der Schweiz. Der Ruf der Schweiz leidet unter Korruption und der organisierte Kriminalität.
«Kassensturz»-Methode ist zulässig.
Die Schweiz hat vier Fernsehjournalisten, die im «Kassensturz» einen Versicherungsbroker mit versteckter Kamera gefilmt hatten, zu Unrecht verurteilt. Das sagt der Menschenrechtsgerichtshof.
Urteil gegen die Schweiz

Unfallopfer alleingelassen

Versicherer drücken sich ums Zahlen

Wer mit schweren Folgeschäden einen Unfall überlebt, kann froh sein, eine Versicherung genau für diesen Schicksalsschlag abgeschlossen zu haben. Doch bevor die Versicherung zahlt, sind einige Hürden zu überwinden. Zentrale Frage ist die der Kausalität. Mit anderen Worten: Hat der Unfall zweifelsfrei die Schäden verursacht? Doch gerade um diesen Punkt gibt es zwischen Versicherten und Versicherungen häufig Streit. Die Geschädigten sind dann oft im Nachteil, weil sie rückwirkend nachweisen müssen, dass der Unfall die Gesundheitsschäden verursacht hat.

Frontal21 berichtet über Unfallversicherer, die im Schadensfall Versicherte im Stich lassen.

Igor Kravarik

Igor Kravarik

W-T-W Datenbank Versicherungen

Justizopfer Verein gegründet

„Gustl Mollath ist kein Einzelfall“
Opfer der deutschen Justiz organisieren sich: In München haben sie jetzt einen Verein gegründet. Sie wollen Gesetze ändern und Fälle publik machen.  Geht Recht ich leid.de

Wenn die neun Gründungsmitglieder des Vereins recht haben, ist Gustl Mollath überall. Sie sehen sich als Opfer der deutschen Justiz, von Gutachtern oder Versicherern und kämpfen teils seit Jahrzehnten um Gerechtigkeit. Thomas Repp ist Vizechef des Justiz-Opfer e.V., der sich gerade im Hinterzimmer der Gaststätte Alt Münchner Gesellenhaus konstituiert hat.

Er erinnert sich. Es war der 13. März 1995, als die Berufsgenossenschaft Repp gesund und voll arbeitsfähig geschrieben hat. Zu diesem Moment lag der Mann nach Spätfolgen eines Verkehrsunfalls seit drei Tagen im Koma, aus dem er erst 24 Stunden später wieder erwacht ist.
Verein für Justizopfer gegruendet

Versicherungen zahlen nicht!!

Versicherungen zahlen nicht!!

Wenn Krankenkassen krank machen

Langfristig arbeitsunfähig geschriebene Patienten fühlen sich von Gutachtern des Medizinischen Dienstes häufig schikaniert, die Zahl der Beschwerden wächst. Es geht um Milliardenkosten

Die Frau, Ende 40, ist eine Sozialarbeiterin mit schwerer Depression. Über Wochen schon fehlt sie bei der Arbeit in einem Problemviertel in ihrer Großstadt. Sie schafft es trotz ärztlicher Behandlung nur mit Mühe, ihren Alltag zu Hause zu bewältigen, nachts findet sie kaum Schlaf. Zukunftsängste lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Dass ihre Erkrankung und vor allem ihre Arbeitsunfähigkeit auch der Krankenkasse schwere Sorgen bereiten, ahnt die Patientin noch nicht. Drei Monate später wird es ihr mitgeteilt. Dann nämlich kommt die Aufforderung zur Kontrolluntersuchung beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Die Gutachter wollen im Auftrag der Kasse prüfen, ob die Patientin tatsächlich immer noch nicht an ihre Arbeitsstelle zurückkehren kann oder ob sie trotz Krankschreibung eigentlich schon wieder einsatzfähig ist. Im Kern geht es darum, ob die Versicherte noch Anspruch auf das Krankengeld hat, das die Kasse ihr seit Wochen überweist.

Vielfach aber werden die Patienten im Unklaren gelassen über den Hintergrund der Aufforderung und über die Möglichkeiten, ihre Widerspruchsrechte auszuschöpfen. Sie fühlen sich zerrieben zwischen der Sorge um den Arbeitsplatz bei längerer Krankheit, dem Wunsch Genesung sowie dem Drängen der Krankenkasse.
Wenn Krankenkassen krank machen

Igor Kravarik

Igor Kravarik